Schachclub Kettig: Schnellschach- und Blitzmeisterschaften des Schachbundes Rheinland-Pfalz – Kühle Köpfe an heißen Schachtagen

Kettig. Jüngst war das Kettiger Bürgerhaus Austragungsort der Schnellschach- und Blitzmeisterschaften des Schachbundes Rheinland-Pfalz .Während bei den Herren in beiden Wettbewerben jeweils 20 vorberechtigte Teilnehmer an den Start gingen, nahmen bei den offenen Frauenmeisterschaften samstags neun Spielerinnen am Schnellschach und sonntags zwölf am Blitzturnier teil, was Teilnehmerrekord bedeutete. Beim Herrenwettbewerb im Schnellschach legte der amtierende Titelträger des Schachbundes Rheinland-Pfalz, Fidemeister Lukas Winterberg von Heimbach-Weis/Neuwied, mit 5 aus 5 einen tadellosen Start hin, musste sich dann aber dem späteren Rheinland-Pfalz Meister FM Rick Frischmann von Schott Mainz geschlagen geben. Den zweiten Qualifikationsplatz für die Bundesebene ergatterte mit einem halben Punkt Rückstand sein Vereinskollege Pascal Barzen. Bei den Damen landete diesmal die 18-jährige Vizemeisterin des Vorjahres, Mariya Anissimova von der SG Trier, ganz vorne.

Beim Blitzturnier, das in einem Rundensystem jeder gegen jeden ausgetragen wurde, entschied bei den Herren erst die dramatische letzte 19, Runde über die Reihenfolge auf dem Treppchen : Es gewann FM Michael Schenderowitsch von Schott Mainz mit einem ½ Punkt Vorsprung vor dem Internationalen Meister Karl-Jasmin Muranyi und FM Pascal Karsay (beide Worms).

Bei den Frauen wurde auch das Blitzturnier eine sichere Beute für Mariya Anissimova, die damit beide Titel gewann. Dritte wurde die Lahnsteinerin Sabrina Ley.

Der SC 1924 Kettig hat im 99. Jahr seines Bestehens erstmals nach fast 20-jähriger Pause wieder ein Turnier dieser Größenordnung ausgerichtet. Absolutes Neuland war der Umgang mit der Übertragung der Live-Partien ins Internet– mittlerweile Standard bei bedeutenderen Schachwettbewerben. Diese Herausforderung hat nach anfänglichen kleineren technischen Problemen George Bruziks auch voll gemeistert. Vorsitzender Elmar Zimmer und sein Team ziehen nach zwei Tagen ein positives Fazit und denken schon an die Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr 2024.

Schachclub Kettig Remis zum Saisonabschluss

Kettig. Für die Erste klang die Saison in der Rheinland-Pfalz-Liga versöhnlich aus: Gegen den am Ende drittplatzierten Lahnstein erreichte die Mannschaft ein 4:4. Dadurch wurden mit Gusenburg, gegen die man im vorletzten Spiel eine böse Packung bezogen hatte, noch die Plätze getauscht. Mit Platz 7 kann die Mannschaft, die erst im Vorjahr aufgestiegen war, mehr als zufrieden sein.

Die vollen Punkte holten George Bruziks und Waldemar Schmidt, je ein Remis errangen Karsten Loof, Gerhard Keller, Uwe Reichert und Elmar Zimmer.

Insgesamt setzte die Erste nur 11 Spieler ein, darunter 3, die in der Zweiten ihre eigentliche Heimat haben.

Das prozentual beste Ergebnis erreichten Waldemar Schmidt mit 5 ½ aus 9 und Gerhard Keller mit 5 aus 8, die als einzige mehr als 50 Prozent der Punkte holten.

Schachclub Kettig Erste gewinnt Kellerduell

Kettig.Denkbar knapp mit 4,5:3,5 behielt in der 2. Rheinland-Pfalz-Liga die Kettiger Auswahl gegen die Spielgemeinschaft aus Hachenburg und Dierdorf die Oberhand. Nach objektiver Einschätzung des Spielverlaufs hätte man sich jedoch über eine Niederlage nicht zu beschweren brauchen, womit an diesem Tag das Formtief der letzten beiden Runden bestätigt wurde.

Zum Matchwinner avancierte Karsten Loof am dritten Brett, der in einem seltenen Endspiel mit zwei Damen gegen eine die Übersicht behielt und seinen Gegner bezwang. Weitere Siege steuerten Gerhard Keller und Waldemar Schmidt bei. Je ein Remis gelangen Dr. Bernd Müller, Uli Christoffel und Thomas Hönig.

Damit kletterte die Mannschaft auf den achten Tabellenplatz, der derzeit zum Klassenerhalt berechtigt. Da auch die weiteren Ergebniise dieser Runde zugunsten Kettigs ausfielen, besteht die Hoffnung, diesen Platz auch nach der Schlussrunde behalten zu können, obwohl mit Lahnstein am 16. April ein eigentlich übermächtiger Gegner erwartet wird.

Schachclub Kettig Zweite verliert Spitzenspiel

Kettig. Mit einer gehörigen Portion Optimismus war man zum punktgleichen Tabellennachbarn nach Ochtendung gereist; bot die Mannschaft doch die ersten fünf gemeldeten Bretter auf. Doch ein früher Rückstand, verursacht an Brett vier, ließ sich nicht mehr aufholen. Zwei Remis von Elmar Zimmer und Michael Höber , so wie ein Sieg von Manfred Sorger am Spitzenbrett waren zu wenig, da auch das zweite Brett seine Stellung mit einem Bauern weniger nicht mehr halten konnte – Endstand somit 2:3. Noch sind allerdings keine Entscheidungen gefallen, da die Mannschaft, wenn auch nicht mehr aus eigener Kraft – die Tabellenspitze und damit die Meisterschaft der A-Klasse erreichen kann.

Doch bis zur Schlussrunde am 23. April ist es noch eine längere Wartezeit, die einige Kettiger Schachfreunde nutzen werden, um an den Rheinlandmeisterschaften, die dieses Jahr in Trier stattfinden, teilzunehmen. Dieses Turnier, das traditionell am Wochenende vor Ostern und Gründonnerstag bis Ostersamstag ausgetragen wird, ist offen für alle Spieler im Schachverband Rheinland, dem auch Kettig angehört.

Spielabend für Erwachsene ist jeden Freitag ab 19.30 im Clubraum in der Weißenthurmer Str.1; Interessierte sind herzlich willkommen. Auskünfte erteilt Elmar Zimmer, Tel. (0 26 37) 56 12. Informationen zum Jugendschach gibt Christina Marx, Tel. (01 76) 96 48 60 48 (per WhatsApp oder SMS).

Schachclub Kettig Clubmeisterschaft hat begonnen

Kettig. Vor einer gefühlten Ewigkeit, oder genauer gesagt 2018, wurde mit Ulrich Christoffel der letzte Clubmeister ermittelt. Um die Tradition wieder aufleben zu lassen, hatten sich zehn Teilnehmer zur Auftaktrunde angemeldet. Gespielt werden sieben Runden, pro Monat eine.

Es gab zwar mit Manfred Sorger, Hans-Dieter Fleuch und Christoffel die erwarteten Auftaktsieger, doch Hermann Schlötter, Spieler der zweiten Mannschaft, gelang immerhin eine kleine Überraschung, als er dem favorisierten George Bruziks in einer wilden Partie ein Remis abtrotzte.

Spielabend für Erwachsene ist jeden Freitag ab 19.30 im Clubraum in der Weißenthurmer Straße1; diejenigen, die mal hineinschnuppern wollen, sind willkommen.

Auskünfte erteilt Elmar Zimmer, Tel. (0 26 37) 56 12.

Informationen zum Jugendschach gibt Christina Marx, Tel. (01 76) 96 48 60 48 (per WhatsApp oder SMS).

Schachclub Kettig Zweite weiterhin Tabellenführer

Kettig. Letzte Saison verlor man noch in der A-Klasse mit 1:3 gegen Kalenborn, daher war die Kettiger Mannschaft vorgewarnt. Kalenborn hatte zwar als Tabellenvierter drei Punkte Rückstand auf Kettig, war aber vor allem an den ersten beiden Brettern ein unangenehmer Gegner. An Brett drei traf Hans-Peter Engel auf den gleichen Gegner wie im Vorjahr. Damals zog er den Kürzeren, kehrte aber jetzt kurzerhand den Spieß um und gewann recht früh einen Turm und damit die Partie. An Brett vier bot Michael Lohn kurze Zeit später seinem Kontrahenten – zur Überraschung für Freund und wohl auch für Feind – Remis, was dieser bei einem Zweibauernrückstand dankend annahm. Die restlichen drei Partien sollten noch etwas länger dauern. An Spitzenbrett einigten sich Manfred Sorger und der Kalenborner auf Remis, was wohl beide Spieler forciert hatten. An fünf hatte Manfred Höber dann das Glück auf seiner Seite: Mit klarem Vorteil aus dem Mittelspiel ins Endspiel gekommen, verpasste der Kettiger zwei- oder dreimal die besten Züge und konnte sich glücklich schätzen, dass sein Gegner den verbliebenen Turm zum Tausch anbot, Höber ließ es sich dann nicht nehmen, mit seinem König das Umwandlungsfeld für seinen Bauern zu kontrollieren , das gewonnene Endspiel wollte sich der Kalenborner dann doch nicht zeigen lassen. Als die drei Punkte, die zum Sieg ausreichten, damit unter Dach und Fach waren, gab an zwei Elmar Zimmer seine Partie auf; auch er hatte den gleichen Gegner wie Engel aus dem Vorjahr, spielte die gleichen Eröffnungszüge mit einer Abweichung im achten Zug und hielt die Partie ausgeglichen, bis er im falschen Moment die d-Linie öffnete und er danach mit Schrecken sah, das das Feld f2 schwach geworden war, so dass er die Qualität und einen Bauern geben musste. Endstand somit 3:2 für Kettig.

In der nächsten Runde kommt es am 12. März zum Spitzenspiel, wenn Kettig als Tabellenführer zum punktgleichen Zweiten Ochtendung reist.

Neujahrsblitz 2023 Kettig findet statt

Liebe Schachfreunde,

nach zweijähriger Pause freut sich der Schachclub Kettig, wieder zum (verschobenen) Neujahrsblitz einladen zu dürfen.

Wir hoffen auf zahlreiche Teilnehmer.
mit freundlichen Grüßen

Elmar Zimmer

 

29. Neujahrsblitzturnier
am Freitag, 6. Januar 2023, 19.30 Uhr
im Hotel Kaiser, Andernacher Straße 9, 56220 Kettig

Ausschreibung:

Neujahrsblitz2023

Schachclub Kettig: Erste Mannschaft verliert Prestigeduell gegen Nickenich

Kettig. Zur dritten Runde der 2. Rheinland-Pfalz-Liga empfing die Erste im Lokalderby die Mannschaft aus Nickenich. Dieser Kampf galt als besonders wichtig, da auf dem Papier die beiden Teams etwa gleichstark sind, ein Sieger bräuchte sich zunächst einmal nicht am Tabellenende einzurichten.

Doch bereits vor Spielbeginn war klar, dass es besonders schwer werden würde, da zwei Spieler aus der Zweiten die Aufstellung komplettieren mussten. Einer von ihnen, Elmar Zimmer an Brett 7, griff auch recht früh fehl, da die gewinnbringende Variante nur in seinem Kopf herumspukte, letztendlich er aber eine Leichtfigur verlor. Michael Hoeber bot an Brett 8 lange seinem favorisierten Gegner Paroli, warf aber ebenfalls einzügig die Partie weg, indem er einen Turm stehenließ. Uwe Reichert erreichte am vierten Brett ein Remis. Nichts anbrennen ließen dagegen Waldemar Schmidt an 6 und Uli Christoffel an 3, die gegen Rüdiger Matriciani und Michael Reifenröther – zwei ehemalige Kettiger übrigens- gewannen.

Thomas Hönig an 5 geriet im Mittelspiel in eine schlechtere Stellung, die sein Gegner immer weiter zu seinem Vorteil ausbaute und nach Hause brachte.

Die beiden Spitzenbretter mussten keineswegs verlorengehen; Dr. Bernd Müller an eins konzentrierte sich wohl allzu sehr auf die Bildung eines Freibauern, tauschte am anderen Flügel aber unglücklich ab und erlaubte seinem Gegner den Gewinn.

Um das Drama zu vervollständigen, übersah George Bruziks in hochgradiger Zeitnot und in ausgeglichener Stellung an Brett zwei ein Matt. Endstand also 2,5:5,5; eine Niederlage, die eindeutig zu hoch ausgefallen war.

Trainingsabend für Jugendliche ist freitags ab 16.30 Uhr, die Erwachsenen treffen sich ab 19.30 Uhr, ebenfalls freitags, in ihrem Clubraum in der Weissenthurmer Str.1. Anfänger sind willkommen.

Fragen beantwortet gerne Elmar Zimmer, Tel. (0 26 37) 56 12.

Schachclub Kettig: Zweite mit Traumstart in der A-Klasse

Kettig. Drei Spiele – drei Siege, darunter eine vorgezogene Begegnung aus Runde 5, die erst Mitte Dezember angesetzt war, diese optimale Punkteausbeute hievt die Zweite an die Tabellenspitze der A-Klasse im Bezirk Rhein-Ahr-Mosel. Man gewann gegen Urmitz, Brohltal-Weibern und Grafschaft. Erfolgreichste Punktesammler sind Hans-Peter Engel und Elmar Zimmer mit je zweieinhalb aus drei, weiterhin Michael Hoeber und Michael Lohn mit je eineinhalb aus zwei Partien.

Erfreulich auch, dass Oleksandr Derevianko in seinem ersten Einsatz direkt den vollen Punkt gewann, auch Yevgeniya Zimmer hat das Schach nach längerer Abstinenz nicht verlernt und kam ebenfalls zu einem Sieg. In der dritten Runde ist man in Volkesfeld zu Gast, hier gibt es keinen Favoriten, wobei die Tagesform ausschlaggebend sein sollte.

Am Freitag, 18. November, findet die Jahreshauptversammlung des Schachclubs statt, der Clubabend entfällt dann. Ansonsten findet er jeden Freitag ab 16.30 Uhr für Jugendliche und ab 19.30 Uhr für Erwachsene im Clubraum in der Weißenthurmer Str. 1 statt.

Schachclub Kettig: Nach zwei Runden erste Mannschaft mit ausgeglichenem Punktestand

Kettig. Nach der knappen 3:5-Auftaktniederlage gegen Remagen empfing die Erste jüngst die Schachfreunde aus Schweich-Trittenheim in Kettig. Waldemar Schmidt hatte an Brett 8 mit Lex den nominell viel stärkeren Gegner, der in den vergangenen Jahren immer an einem der vorderen Bretter zu finden war. Nach der Eröffnung sah die Partie auch so aus, als hätte der Schweicher das Heft fest in der Hand. Schmidt konnte aber durch energisches Spiel den Schweicher zu Ungenauigkeiten verleiten und dann entscheidend durch einen Läuferspieß Material gewinnen.

Thomas Hönig hatte gegen Kaufmann eine Stellung, die etwas schlechter aber gut haltbar aussah. Sein Gegner fand aber die richtigen Abwicklungen und kam so zu einem nie gefährdeten Sieg. Wie auch Hönig so kam auch Gerhard Keller nicht richtig in sein Spiel und lief der Partie hinterher. Lange sah es so aus, als könne er das Endspiel nicht halten. Das sah auch sein Gegner so und spielte unentwegt auf Gewinn- es war die längste Partie des Tages. Wirklich einen eindeutigen Gewinn konnte der Schweicher aber nicht nachweisen, und als der Kampf auch bei einem Sieg von ihm immer noch für uns entschieden war, willigte er endlich ins Remis ein. Uwe Reichert hatte etwas mehr vom Spiel gegen Dietmar Schuster. Im Verlaufe der Partie entstand ein schwieriges Endspiel. Hier zeigte Uwe die bessere Kenntnis und Übersicht und konnte einen vollen Punkt einheimsen. Karsten Loof hatte im März 2020 zum letzten Mal am Brett gesessen. Er spielte an Brett 4 gegen Christian Steil. Sein Gegner unterschätzte die Chancen von Karsten in der ruhigen Stellung, die nach der Eröffnung entstanden war, und wurde nach einer Ungenauigkeit am Damenflügel für die Vernachlässigung der Entwicklung bestraft. Uli Christoffel musste sich gegen Dirk Koch mit einem Alapin-Sizilianer auseinandersetzen. Es entstand ein ziemlich zähes Mittelspiel mit gegenseitigem Belauern. Jedoch leistete sich keiner der beiden Kontrahenten eine Schwäche und die Partie verließ nie die Remisbreite. George Bruziks wurde von Nico Schmitz mit einer unbekannten Variante in der Philidorverteidigung überrascht und stand nach der Eröffnung sehr kritisch. Bruziks entschloss sich zu einem Qualitätsopfer und konnte seine verbliebenen Figuren auf aktive Felder stellen. Es entstand dann im weiteren Verlauf eine Partie mit ungleichem Material: Bruziks hatte Dame, der Gegner zwei Türme, dazu dann ungleichfarbige Läufer. Seine Stellung war kurz vor dem Zugzwang, als er noch seinen Läufer für einen Bauern geben musste. Zwar spielte er noch ein dutzend Züge, aber das war nur Agonie. Bleibt unser Dr. Bernd Müller an Brett 1. Gegen Boris Pritzker gelang es ihm nicht, seinen gefürchteten Beton anzurühren. Schon früh waren an seinem Brett unangenehme Abhängigkeiten entstanden, die Boris Pritzker mit genauem Spiel ausnutzte.

Immerhin mit etwas Glück war der Ersten ein deutlicher 5:3 Sieg gelungen.