Schachclub Kettig: Zweite mit Traumstart in der A-Klasse

Kettig. Drei Spiele – drei Siege, darunter eine vorgezogene Begegnung aus Runde 5, die erst Mitte Dezember angesetzt war, diese optimale Punkteausbeute hievt die Zweite an die Tabellenspitze der A-Klasse im Bezirk Rhein-Ahr-Mosel. Man gewann gegen Urmitz, Brohltal-Weibern und Grafschaft. Erfolgreichste Punktesammler sind Hans-Peter Engel und Elmar Zimmer mit je zweieinhalb aus drei, weiterhin Michael Hoeber und Michael Lohn mit je eineinhalb aus zwei Partien.

Erfreulich auch, dass Oleksandr Derevianko in seinem ersten Einsatz direkt den vollen Punkt gewann, auch Yevgeniya Zimmer hat das Schach nach längerer Abstinenz nicht verlernt und kam ebenfalls zu einem Sieg. In der dritten Runde ist man in Volkesfeld zu Gast, hier gibt es keinen Favoriten, wobei die Tagesform ausschlaggebend sein sollte.

Am Freitag, 18. November, findet die Jahreshauptversammlung des Schachclubs statt, der Clubabend entfällt dann. Ansonsten findet er jeden Freitag ab 16.30 Uhr für Jugendliche und ab 19.30 Uhr für Erwachsene im Clubraum in der Weißenthurmer Str. 1 statt.

Schachclub Kettig: Nach zwei Runden erste Mannschaft mit ausgeglichenem Punktestand

Kettig. Nach der knappen 3:5-Auftaktniederlage gegen Remagen empfing die Erste jüngst die Schachfreunde aus Schweich-Trittenheim in Kettig. Waldemar Schmidt hatte an Brett 8 mit Lex den nominell viel stärkeren Gegner, der in den vergangenen Jahren immer an einem der vorderen Bretter zu finden war. Nach der Eröffnung sah die Partie auch so aus, als hätte der Schweicher das Heft fest in der Hand. Schmidt konnte aber durch energisches Spiel den Schweicher zu Ungenauigkeiten verleiten und dann entscheidend durch einen Läuferspieß Material gewinnen.

Thomas Hönig hatte gegen Kaufmann eine Stellung, die etwas schlechter aber gut haltbar aussah. Sein Gegner fand aber die richtigen Abwicklungen und kam so zu einem nie gefährdeten Sieg. Wie auch Hönig so kam auch Gerhard Keller nicht richtig in sein Spiel und lief der Partie hinterher. Lange sah es so aus, als könne er das Endspiel nicht halten. Das sah auch sein Gegner so und spielte unentwegt auf Gewinn- es war die längste Partie des Tages. Wirklich einen eindeutigen Gewinn konnte der Schweicher aber nicht nachweisen, und als der Kampf auch bei einem Sieg von ihm immer noch für uns entschieden war, willigte er endlich ins Remis ein. Uwe Reichert hatte etwas mehr vom Spiel gegen Dietmar Schuster. Im Verlaufe der Partie entstand ein schwieriges Endspiel. Hier zeigte Uwe die bessere Kenntnis und Übersicht und konnte einen vollen Punkt einheimsen. Karsten Loof hatte im März 2020 zum letzten Mal am Brett gesessen. Er spielte an Brett 4 gegen Christian Steil. Sein Gegner unterschätzte die Chancen von Karsten in der ruhigen Stellung, die nach der Eröffnung entstanden war, und wurde nach einer Ungenauigkeit am Damenflügel für die Vernachlässigung der Entwicklung bestraft. Uli Christoffel musste sich gegen Dirk Koch mit einem Alapin-Sizilianer auseinandersetzen. Es entstand ein ziemlich zähes Mittelspiel mit gegenseitigem Belauern. Jedoch leistete sich keiner der beiden Kontrahenten eine Schwäche und die Partie verließ nie die Remisbreite. George Bruziks wurde von Nico Schmitz mit einer unbekannten Variante in der Philidorverteidigung überrascht und stand nach der Eröffnung sehr kritisch. Bruziks entschloss sich zu einem Qualitätsopfer und konnte seine verbliebenen Figuren auf aktive Felder stellen. Es entstand dann im weiteren Verlauf eine Partie mit ungleichem Material: Bruziks hatte Dame, der Gegner zwei Türme, dazu dann ungleichfarbige Läufer. Seine Stellung war kurz vor dem Zugzwang, als er noch seinen Läufer für einen Bauern geben musste. Zwar spielte er noch ein dutzend Züge, aber das war nur Agonie. Bleibt unser Dr. Bernd Müller an Brett 1. Gegen Boris Pritzker gelang es ihm nicht, seinen gefürchteten Beton anzurühren. Schon früh waren an seinem Brett unangenehme Abhängigkeiten entstanden, die Boris Pritzker mit genauem Spiel ausnutzte.

Immerhin mit etwas Glück war der Ersten ein deutlicher 5:3 Sieg gelungen.

Schachclub Kettig: Einvernehmliche Entscheidung für den Aufstieg in die Rheinland-Pfalz-Liga

Kettig. Sportlich hatte die erste Kettiger Mannschaft bereits die Berechtigung zum Aufstieg in die 2. Rheinland-Pfalz-Liga in der Tasche, als vor drei Wochen die Meisterschaft in der Rheinlandliga in trockene Tücher gebracht wurde. Es musste jedoch reiflich überlegt werden, ob man den Sprung wagen könne, da der Aufstieg einige Fragen aufwies, die erst geklärt werden mussten: In der neuen Klasse wird an acht statt wie in der Rheinlandliga an sechs Brettern gespielt; ferner sind Ersatzspieler aus unteren Mannschaften nur dreimal spielberechtigt statt sechsmal wie in der Meistersaison. Am Clubabend wurde nach einer lebhaften Diskussion übereinstimmend entschieden, den Aufstieg wahrzunehmen. Erleichtert wurde der Entscheid u.a. dadurch, dass zum bisherigen Kreis der Ersten mit Karsten Loof und Ingo Schaller zwei Spieler stoßen werden, die letzte Saison pausiert hatten und die Mannschaft sicherlich verstärken werden.

Wo die Zweite in der neuen Saison spielen wird, ist allerdings noch nicht entschieden. Der Bezirk Rhein-Ahr-Mosel überlässt den Vereinen die freie Wahl, allerdings wird erst Ende Juli festgelegt sein, wie groß die Mannschaftsstärke in den einzelnen Klassen sein wird. Die zwei Neuzugänge, Oleksander Derevianko und Michael Höber, erweitern den Spielerkader der Zweiten; dennoch wäre die Teilnahme mit einer Fünfermannschaft in der A-Klasse auf die Mannschaft zugeschnitten, so der Vorsitzende Elmar Zimmer: In der wahrscheinlich mit 6 Brettern spielenden Bezirksklasse tummeln sich einige Mannschaften, die von ihrer Spielstärke eigentlich nicht dorthin gehören und aufgrund ihrer dünnen Personaldecke mehrere Male auf den Aufstieg verzichtet hatten.

Und wer weiß – da das Wechselfenster noch bis zum 1. August geöffnet ist, wird der Verein sicher nichts gegen die ein oder andere Verstärkung einzuwenden haben.

Für unsere neuen ukrainischen Mitbürger/-innen:

Schachclub: In der Weißenthurmer Str.,1, 2. Stock, Jugendtraining: Freitag von 16.30 bis 18.00 Uhr. Alle Kinder und Jugendlichen – egal ob Anfänger oder bereits Vorkenntnisse – sind herzlich willkommen und können jederzeit mitmachen.

Kontakt: Christina Marx, Tel. (01 76) 96 48 60 48 (nur WhatsApp oder SMS).

Schachclub Kettig: Erste Mannschaft Meister der Rheinlandliga

Kettig. Jetzt ist es endlich geschafft, die letzte Runde einer unglaublich chaotischen Saison mit Terminänderungen und diversen kampflosen Mannschaftskämpfen liegt hinter der Mannschaft. Und die Erste hat es tatsächlich mit Glück geschafft in dieser Runde ganz knapp den Meistertitel zu holen.

Zur Erinnerung: vor der Runde waren drei Mannschaften punktgleich, Kettig war als zweiter aber in den Brettpunkten deutlich hinter den Bitburgern. Die Bitburger hatte den Kampf gegen die Schachfreunde aus Hermeskeil, die an dritter Stelle lagen. Nachdem Bitburg gegen Hermeskeil 3:3 endete, ein Ergebnis das beiden Mannschaften nichts nützt, und Kettig gegen PST Trier/Bernkastell mit 4:2 gewann, ist die Erste alleiniger Tabellenführer und damit Meister der Rheinlandliga in diesem Jahr.

Zum Kampf selber: die Trierer reisten mit vier Spielern an, zwei der Stammspieler nahmen an dem zeitgleichen Trainerkurs in Trier teil. Dass die Bretter unbesetzt blieben zeigt, dass auch bei anderen Mannschaften die Spielerdecke schmerzhaft dünn ist und deshalb keine Ersatzspieler aufzutreiben sind.

Also begann der Kampf mit einem Vorsprung von 2:0, was ein beruhigendes Gefühl gab. Thomas Hönig bekam ein Morra-Gambit angeboten, welches er freundlich ablehnte. Der Aufbau der Partie war dann dem Marocyaufbau sehr ähnlich. Der Spieler der SG kam merklich besser aus der Eröffnung heraus und konnte vor allem seine beiden Türme viel besser aktivieren. Es schien dann noch alles zu halten, zwar verlor Hönig einen Bauern, aber die Stellung sah aktiver für ihn aus. Der Trierer konnte aber die Figuren von Hönig in eine unglückliche Position manövrieren und schließlich eine Qualität gewinnen. Zwar kämpfte Hönig noch ziemlich erfindungsreich aber der Trierer wickelte das sehr souverän zu einem vollen Punkt ab.

Waldemar Schmidt hatte schon früh in der Partie deutlichen Raumvorteil und spielte gegen den schwachen Punkt e6 im schwarzen Lager. Aber der Trierer hatte eine super elastische Stellung aufgebaut und Schmidt überschätzte seine Möglichkeiten. Gegen Ende der ersten Zeitkontrolle kippte die Partie langsam zugunsten des Trierers. Es begann dann eine Zeit des Nahkampfes, in der der Trierer dann seinerseits seinen Vorteil verspielte. Bei stark reduziertem Material wollte der Trierer dann das Unentschieden mit einer taktischen Idee erzwingen, um dann zu seinem Erschrecken festzustellen, das genau diese taktische Finesse nach hinten los ging und er die Partie aufgeben musste.

An Brett drei kämpfte Uli Christoffel mit den schwarzen Steinen gegen einen geschlossenen Sizilianer. Die Partie war recht schwerblütig und ganz langsam verschwanden die Leichtfiguren- bis eine Situation entstand, das beide Spieler außer allen Schwerfiguren noch jeweils einen Springer hatten. Christoffel konnte seinen Springer nach e3 bringen, was den Gegner dazu zwang, eine Qualität gegen diesen Riesen zu opfern. Die Partie war zu diesem Zeitpunkt in einem dynamischen Gleichgewicht und der weiße hatte durchaus Gelegenheit, selber einen Springer in dominanter Position in dem Lager von Schwarz zu positionieren. Aus welchem Grund auch immer verfolgte er einen anderen Plan, was Christoffel die Zeit gab, am Damenflügel einen gefährlichen Bauernsturm zu entfesseln. Nach wirklich sehenswerten taktischen Scharmützeln konnte der Kettiger das durch eine schöne Schlusskombination für sich entscheiden.

Bleibt noch Dr. Bernd Müller, der gegen du Maire den mit Abstand stärksten Trierer als Gegner hatte. Müller hatte seinen üblichen Beton angemischt während der Trierer im Zentrum und am Damenflügel aufmarschierte. Mit einer petite Combinaison konnte du Maire einen gedeckten Freibauern im Zentrum erringen und gleichzeitig mit einem auf e5 platzierten Springer gegen den grottenschlechten weißfeldrigen Läufer von Müller seine Stellung optimieren. Natürlich wehrte der Kettiger sich noch geraume Zeit und zwang seinen Gegner, sich noch einiges einfallen zu lassen. Trotzdem war die Stellung leider nicht halten.

Als Meister ist die Mannschaft zum Aufstieg in die 2. Rheinland-Pfalz-Liga berechtigt. Aller Voraussicht nach wird in der Klasse in der kommenden Saison wieder an acht Brettern gespielt. Daher muss der Verein sich jetzt relativ kurzfristig darüber klar werden, ob man diesen Aufstieg will oder ob Verzicht erklärt wird.

Etwas überraschend erklärte auch der Gesamtvorstand Rheinland, dass er den Rheinlandligavereinen eine Mannschaftsstärke von sieben statt bisher sechs empfiehlt. Also ein weiteres Problem, mit dem der Verein sich ziemlich schnell befassen muss!

Schachclub Kettig: Kampf um die Meisterschaft bleibt spannend

Kettig. In der Rheinlandliga reiste die erste Mannschaft als Favorit zum Tabellenletzten aus Trier, doch es entwickelte sich ein recht spannender Kampf, der am Ende mit einem recht glücklichen 4:2-Erfolg endete.

Dabei fing es recht gut an: Dr. Bernd Müller strich am ersten Brett nach einer nach dem Turnierreglement vorgegebenen einstündigen Wartezeit auf seinen Gegner den kampflosen Punkt ein. Uwe Reichert an drei erwischte dagegen einen rabenschwarzen Tag, verlor nach wenigen Zügen gegen die überaus talentierte Jugendliche und Rheinland-Pfalz-Blitzmeisterin 2021 Mariya Anissimova die Qualität und wenig später die Partie. Mannschaftsführer George Bruziks an Brett 3 hatte sich im Mittelspiel einen Vorteil verschafft, den er auch ins Ziel brachte. An den restlichen drei Partien waren die Partieeinschätzungen unklar bzw. konnte man nicht viel erwarten. Thomas Hönig war in schlechter Stellung Opfer seiner Zeitnot und musste aufgeben. Waldemar Schmidt an fünf hatte früh einen Bauern verloren, bei korrektem Spiel hätte er nur Remis erreichen können, doch stellte er mit Hilfe seines Gegners eine unparierbare Mattdrohung auf – Zwischenstand somit etwas glücklich 3:2 für Kettig. Elmar Zimmer an sechs blieb es dann vorbehalten, den Mannschaftssieg unter Dach und Fach zu bringen. Mit den schwarzen Steinen unbeschadet aus der eigentlich als minderwertig angesehenen Ben-Oni-Verteidigung herausgekommen, konnte er einen Freibauern bilden, dessen Drohungen letztendlich den Ausschlag gaben.

Damit bleibt die Mannschaft auf dem zweiten Tabellenplatz und kann aus eigener Kraft nicht mehr Meister werden. Am 12. Juni trifft man in der Schlussrunde zuhause auf die Spielgemeinschaft aus PSG Trier/Bernkastel. Da der Tabellenführer Bitburg gleichzeitig auf den punktgleichen Tabellendritten aus Hermeskeil trifft, wäre ein Remis bei gleichzeitigem Kettiger Sieg ein Wunschergebnis.

Schachclub Kettig: Gutes Abschneiden bei der 43. Rheinlandmeisterschaft

Kettig. Zwei Jahre mussten die Rheinlandeinzelmeisterschaften coronabedingt pausieren, dank dem Engagement der Schachfreunde Nickenich fand das traditionsreiche Turnier in der Zeit vor Ostern die langersehnte Fortsetzung. An fünf verschiedenen Turnieren nahmen 99 Spieler teil, darunter auch fünf aus dem Schachclub Kettig.

Im A-Meisterturnier erreichte George Bruziks mit 3,5 ein ausgeglichenes Punktekonto, sein einziger Sieg neben fünf Remisen gelang ihm hierbei ausgerechnet gegen Michael Reifenröther, der in der Vorsaison noch unter Kettiger Flagge segelte.

Ob dieser Erfolg ihm besonders süß schmeckte, sei dahingestellt, ist allerdings kaum vorstellbar. Insgesamt war die Atmosphäre an den fünf Wettkampftagen mehr als harmonisch. Man merkte den meisten Spielern an, dass sie Lust hatten, wieder ein großes Turnier zu spielen. Mit seinem fünften Platz ist Bruziks damit wieder für das Meisterturnier des nächsten Jahres qualifiziert. Rheinlandmeister wurde Alexander Thieme-Garmann vom SV Koblenz vor dem punktgleichen Benjamin Uhl.

Am Seniorenturnier nahmen mit Uli Christoffel und Uwe Reichert zwei Kettiger teil. In diesem außergewöhnlich stark besetzten Feld erreichte Christoffel, der ungeschlagen blieb, mit 4,5 Punkten Platz vier und Reichert kam mit 4 Punkten auf Fünf an. Neuer Rheinlandmeister der Senioren ist Dr. Wolfgang Polster (ebenfalls SV Koblenz).

Im Hauptturnier, das die meisten Teilnehmer aufwies, spielten Waldemar Schmidt und Oleksander Derevianko. Schmidt, wie immer nach dem Motto Hopp oder Top, erreichte ohne ein einziges Remis 4 Punkte aus 7 Partien.

Das aus der Ukraine stammende Kettiger Neumitglied Derevianko spielte in Nickenich zum ersten Mal Wettkampfschach und fuhr immerhin zwei Siege ein. Souveräner Sieger des Hauptturniers wurde IM Yuri Boidman von Neuwied-Heimbach-Weis.

Die Jugendleiterin, Christina Marx vom VFR-SC Koblenz, wurde Zweite im Damenturnier.

Anfragen zum Verein beantwortet gerne Elmar Zimmer, Tel. (0 26 37) 56 12; für das Jugendtraining ist Christina Marx Ansprechpartnerin, bitte Whatsapp (01 76) 96 48 60 48.

Schachclub Kettig: Tabellenführer wurde gestürzt

Kettig. Unerwartet deutlich bezwang die erste Mannschaft in der fünften Runde der Rheinlandliga den bisherigen Tabellenführer aus Hermeskeil mit 5:1. Keine Einzelpartie ging verloren, an den Brettern 4-6 gab es klare Siege von Uwe Reichert, Thomas Hönig und Waldemar Schmidt. Die Remisen von Dr. Bernd Müller an 1 und Uli Christoffel an 3 waren ohne besondere Vorkommnisse. Nur am zweiten Brett von George Bruziks gab es etliche Verwicklungen, die der Kettiger Mannschaftsführer letztendlich in einen Sieg ummünzte und damit seinem Kontrahenten die erste Saisonniederlage beibrachte.

Den Sprung an die Tabellenspitze hat die Mannschaft dennoch verpasst, da Mitkonkurrent Bitburg zu einem kampflosen Sieg kam und derzeit einen Brettpunkt mehr aufweist. Das nächste Spiel führt die Kettiger Erste am 22. Mai zur Spielgemeinschaft aus Trier.

Anfragen zum Verein beantwortet gerne Elmar Zimmer, Tel. (0 26 37) 56 12; für das Jugendtraining ist Christina Marx Ansprechpartnerin, bitte WhattsApp (01 76) 96 48 60 48.

Schachclub Kettig Die Uhren ticken wieder

Kettig.Nach unendlich langen zwei Jahren und fünf Tagen saß die erste Kettiger Mannschaft wieder Gegnern gegenüber, nachdem die ersten zwei Runden der aktuellen Saison coronabedingt ausgefallen waren!

Man empfing zuhause den Gast aus Reil. Recht schnell war Hans-Peter Engel an Brett 6 fertig; nach rasch heruntergespielten zwölf Zügen – gefühlt hatte man an den anderen Brettern gerade die Begrüßung des Gegners beendet und seine Kaffeetasse richtig positioniert– bot sein Gegner Remis. Dies war ein dankbarer halber Punkt, da auf dem Papier sein Gegenspieler eine um ca. 180 Punkte bessere Wertung aufzuweisen hatte. In Rückstand geriet man durch einen Lapsus von Elmar Zimmer an Brett 5, der den zweiten vor dem ersten Zug ausführte, auch sonst wäre es eine wohl nicht mehr lange zu verteidigende Stellung geblieben. Dr. Bernd Müller einigte sich an Brett 1 mit dem stärksten Reiler auf Remis; danach glich George Bruziks an Brett 4 den Mannschaftskampf aus, indem er seinen Gegner zwang, sich von jeder Menge Material verabschieden zu müssen.

Thomas Hönigs Sieg an Brett 4, herausgespielt durch einen schönen Angriff, brachte die Führung für Kettig. Das letztendliche Remis an Brett 3 durch Uli Christoffel und damit der 3,5:2,5-Mannschaftssieg beruhte eigentlich auf einem Missverständnis des Reiler Spielers, der ein anderes Zwischenergebnis zu Gunsten seiner Mannschaft im Hinterkopf hatte, und der Kettiger Spieler hatte sich schon auf eine mehrstündige Fortsetzung der Partie eingestellt, um den halben Punkt zu verteidigen!

Damit ist Kettig derzeit auf Platz 3 der Rheinlandliga. Zur vierten Runde tritt sie am 3. April in Cochem an.

Schachclub Kettig: Auswärtssieg der zweiten Mannschaft

Kettig. Nach einem 3:1-Erfolg über Grafschaft hat es für die Zweite in der A-Klasse lange Zeit nicht ausgesehen: Hermann Schlötter an Brett 3 übersah eine Läufergabel und musste die Qualität geben, während Elmar Zimmer an Brett 1 und Michael Lohn an 2 einem Bauernrückstand hinterherlaufen mussten. Doch irgendwann wendeten sich die Blätter; die Königsstellung von Lohns Gegner war offen wie ein Scheunentor und er gewann den Bauern zurück – tot remis!

Zimmers Gegner spielte ungenau weiter und der Bauer konnte zurückgewonnen werden. Danach hatte keiner einen Stellungsvorteil aufzuweisen und sie einigten sich auch auf Remis, Zwischenstand somit 1:1.

Danach gab Schlötters Kontrahent die Qualität ebenfalls einzügig zurück; dank der besseren Bauernstruktur hatte der Kettiger Spieler aber alle Vorteile auf seiner Seite, die er schließlich zum Sieg ausnutzte.

Gerhard Kellers Sieg an Brett 4 war eigentlich nie gefährdet, sein Gegner verpasste nur den Zeitpunkt der Aufgabe, bis er schlussendlich doch seine nutzlosen Bemühungen einsah und Keller gratulieren musste.

Das bedeutet einen Sprung auf Tabellenplatz vier. Zur letzten Runde erwartet die Mannschaft am 27. März den Tabellennachbarn aus Kalenborn.

Vereinsabend ist jeden Freitag ab 19.30 Uhr im Vereinsheim in der Weißenthurmer Str.1; Gäste sind herzlich willkommen. Das Jugendtraining wird an gleicher Stätte erst am 25. März fortgesetzt, Beginn ist 16.30 Uhr.

Anfragen zum Verein beantwortet gerne Elmar Zimmer, Tel. 02637/5612; für das Jugendtraining ist Christina Marx Ansprechpartnerin – bitte WhattsApp (01 76) 96 48 60 48.

Schachclub Kettig: Spielergebnis durch die Turnierordnung korrigiert

Kettig. Zum ersten Heimspiel der Saison hätte die Kettiger Zweite sich gegen Cochem natürlich einen Sieg gewünscht, doch sportlich gelang der gegenüber dem Auftaktsieg in Andernach an drei Positionen veränderten Mannschaft nicht viel. Allein Hans-Peter Engel strich den vollen Punkt ein, nachdem sein Gegner ein Abzugsschach mit Mattdrohung übersehen hatte. Dagegen mussten Waldemar Schmidt, Michael Lohn und Yevgeniya Zimmer die Segel streichen.

1:3 verloren, so dachte man, bis zuhause bei der Weitermeldung des Ergebnisses festgestellt wurde, dass die Brettreihenfolge des Gastes, die vor Saisonbeginn festgelegt worden war, nicht korrekt war. Aus einem 1:3 wurde offiziell dann noch ein 2:2; über das Mannschaftsremis konnte Kettig sich nicht unbedingt freuen, da man diese Spielzeit angesichts der Coronalage in erster Linie zum Anlass nimmt, um überhaupt am Schachbrett zu sitzen und nach eineinhalbjähriger Pause alte Kontrahenten wiederzusehen.

Für das nächste Spiel am 11. Dezember in Polch greift die 28. CoBeVo Rheinland-Pfalz, d.h., es dürfen nur geimpfte, genesene oder gleichgestellte Personen am Spielbetrieb teilnehmen. Man darf gespannt sein, welche Auswirkungen dies haben wird. Das Jugendtraining findet weiterhin freitags von 16.30 bis 18 Uhr im Vereinsraum in der Weißenthurmer Str. 1 statt. Anfänger sind herzlich willkommen. Auskünfte erteilt Christina Marx, Tel. (01 76) 96 48 60 48 (per WhatsApp oder SMS)

Die Senioren treffen sich dann anschließend ab 19.30 Uhr. Auch hier sind Gäste gern gesehen. Aber bitte berücksichtigen: Es gilt auch für den Vereinsabend die 2G-Regel! Weitere Auskünfte erteilt Elmar Zimmer, Tel. (0 26 37) 56 12.