Schachfreunde Nickenich veranstalteten fulminantes Turnierwochenende mit über 300 Teilnehmern
Die Pellenzhalle Nickenich war am ersten Septemberwochenende nicht wiederzuerkennen, verwandelte sie sich doch in ein überregionales Schachmekka aller Generationen. Sogar aus Österreich und der Schweiz waren Teilnehmerinnen und Teilnehmer angereist, um sich am Schachbrett zu messen.
Ob beim Rhein-Mosel-Jugend-Open oder beim Pellenz-Cup – bei der Teilnehmerzahl konnten Rekorde verbucht werden. Samstags maßen sich über 150 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren – ein absoluter Spitzenwert in der 30-jährigen Turnierhistorie! Der sonntäglich ausgetragene Pellenz-Cup für 4er-Teams setzte noch einen drauf. 43 Teams – einschließlich Ersatzspieler, die im Rotationsmodus zum Einsatz kamen, ließen ganz klar auf die Beliebtheit des erfolgreichen Traditionsturnier schließen. Über 300 Teilnehmer und viele Zuschauer belebten die Pellenzhalle an beiden Tagen.
Lobenswert muss die Leistung der 11 angetretenen Teams aus unserem Bezirk hervorgehoben werden, die unter sich den Bezirksmannschaftsmeister ausfochten. Mit einem tollen fünften Platz im Gesamtfeld ging der Titel an das Team des SV Mendig-Mayen, gefolgt vom SCTS Ahrtal und den SF Nickenich I. Als besondere Würdigung dieser Leistungen wurden Geldpreise vom Bezirk für die ersten drei Mannschaften ausgelobt.
Auch auf dem Jugendturnier, bei dem Kinder und Jugendliche aus 45 Vereinen teilnahmen, war unser Bezirk stark vertreten. Ob von der Talentschmiede Ahrtal, dem SV Mendig-Mayen, den Schachfreunden Ochtendung, dem Schachclub Cochem und den Schachfreunden Nickenich – geübte Jugendspielerinnen und -spieler bereicherten das Feld. In der Altersklasse U18 erreichte Julian Köhler (SC TS Ahrtal) mit 5,5 Punkten einen hervorragenden 3. Platz.
Sowohl jeder Jugendspieler als auch jedes Team-Mitglied durfte sich einen Preis aus dem reichhaltigen Preisfonds mitnehmen. Für eine tadellose Organisation sorgte das engagierte Team der Schachfreunde Nickenich vor und hinter den Kulissen des Schachtreffs.
Mehrere Achtungserfolge beim Schachtreff in Nickenich und der DSAM
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Mit dem ersten Spieltag in der Bezirksklasse des Schachbezirks Rhein-Ahr-Mosel (SBRAM) wird die neue Schachsaison 2023/24 eingeläutet. Rechtzeitig zum Saisonstart machte der Schachclub Talentschmiede Ahrtal bei verschiedenen Tagesturnieren mit guten Leistungen auf sich aufmerksam. Kürzlich hatte Luca Häusler im Finale der Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft (DSAM) einen ausgezeichneten dritten Platz in seiner Wertungsgruppe erzielt. Beim traditionellen Rhein-Ahr-Mosel-Open, das zum 30. Mal von den Schachfreunden Nickenich ausgerichtet wurde, nahmen gleich drei Spieler der Talentschmiede teil. Knapp am Sieg in der U18 vorbei schrammte Julian Köhler. Durch eine Unachtsamkeit verdarb er seine Siegstellung in der letzten Partie und verspielte er den Titel. Dennoch belegte er mit 5,5 Punkte aus sieben Runden einen hervorragenden dritten Rang. Unter 22 Teilnehmern kam Roman Windscheif mit 4:3 Zählern auf den achten Rang. Mit ebenfalls 4:3 Punkten erreichte Fjodor Jung einen Platz in der vorderen Tabellenhälfte bei der U10, die mit 36 Teilnehmern sehr stark besetzt war.
Am Tag danach fand der 24. Pellenz-Cup statt, der traditionell als Schnellschachturnier mit 4er-Mannschaften ausgetragen wird. Die Schachfreunde Nickenich konnten mit 43 Mannschaften einen absoluten Teilnehmerrekord verzeichnen, so dass die Turniervorbereitungen etwas ins Stocken kamen und die erste Runde mit einer ca. einstündigen Verspätung begann. Die Talentschmiede war in der Aufstellung Luca Häusler, Jürgen Kaster, Julian Köhler und Roman Windscheif angetreten, als Ersatzspieler waren Elisa und Jonas Naumann nominiert. Nach Papierform war dies Startplatz 21 in einem illustren Feld, aber das Team aus dem Ahrtal rechnete sich Chancen aus, sich weiter nach vorne zu spielen. Tatsächlich hatte man sich nach drei Runden bis an Tisch vier vorgekämpft, wo es dann aber gegen den Oberligisten SG Kaiserslautern die erste Niederlage gab. Bis zum Turnierende folgten noch Siege gegen SG Porz II und Team Pfälzer Wald, so dass mit 9:5 Mannschaftspunkten der neunte Platz in der Endtabelle zu Buche stand. Da der SV Mayen-Mendig einen Punkt mehr erzielte, blieb für die Talentschmiede immerhin Rang zwei in der Bezirkswertung des SBRAM und die Gewissheit, die neue Nummer 1 im Ahrtal zu sein. Die Punkte holten: Luca Häusler (3,5:3,5), Jürgen Kaster (2,5:2,5), Julian Köhler (5,0:2,0), Roman Windscheif (4,5:2,5), Elisa Naumann (0,0:1,0), Jonas Naumann (1,0:0,0). In der Endabrechnung standen erwartungsgemäß die Bundesligateams SC Heimbach-Weis/Neuwied, SG Porz und SV 03/25 Koblenz auf dem Siegertreppchen.
29. (verschobenes) Neujahrsblitzturnier des SC Kettig am 8. Januar 2023
Fast hat es so ausgesehen, als hätte der 8-fache Rekordsieger Dr. Thomas Bohn diesmal Schwierigkeiten, das Turnier erneut zu gewinnen. Musste er sich doch bereits in der zweiten Runde seinem Gegner vom Koblenzer VfR-SC, Alwin Bilitza geschlagen geben. Gewohnt stark hat der Koblenzer Zweitliga-Spieler vom SV 03/25 aber alle übrigen 12 Spiele gewonnen. U.a. gegen seinen ärgsten Konkurrenten Michael Reifenröther: Der [ehemalige] Kettiger Clubspieler hat noch zwei Remis im letzten Drittel des Turniers abgegeben, u.a. gegen den Nickenicher Schachfreund Christoph Roos, der am Ende auf Platz 3 landete. Bester Kettiger Teilnehmer war Waldemar Schmidt auf Rang 5.
Wie immer ging es beim Neujahrsblitzturnier aber nicht um Titel oder Preisgelder – waren die einzigen Preise doch ein paar Flaschen Wein für die bestplatzierten Teilnehmer. Wichtiger war das „dabei sein“ und in freundschaftlicher Runde einige Blitzpartien zu spielen. Wie immer gab es viele bekannte Gesichter aus der Region. Fast ein Drittel der Teilnehmer war aber auch zum ersten Mal mit dabei und von der ungezwungenen Turnieratmosphäre im Saal des Hotel Kaiser vollauf begeistert. So soll es auch bei der 30. Auflage des Kettiger Neujahrsblitzturniers im kommenden Jubiläumsjahr 2024 sein.
Die am 02.10.2021 offene Blitzschachmeisterschaft des Schachbezirkes Rhein-Ahr-Mosel war eine rundum gelungen Sache.
Nachdem in den letzten Jahren die Beteiligung ausschließlich aus den Vereinen des Schachbezirk gering war, entschloss man sich in diesem Jahr zu der Durchführung eines offenen Turniers mit gesonderten Preisen für die besten Spieler des Schachbezirks. Neu war auch der Zeitmodus. Zu der Grundbedenkzeit von 5 Minuten kam ein Zuschlag von 3 Sekunden pro Zug. Mit der Zeitzugabe pro Zug wollte man einem allzu hektisches Geschehen am Brett entgegenwirken.
Insgesamt hatten 24 Spieler den Weg in die Aula der IGS Remagen gefunden, die beste räumliche Voraussetzungen für die Durchführung des Turniers bot. Erfreulich war, dass diesmal 17 Spieler des Schachbezirkes teilnahmen, wovon die Spieler vom SC Remagen-Sinzig und TC Grafschaft zahlenmäßig am meisten vertreten waren.
Turnierfavorit war der Internationale Meister Yuri Boidman vom SC Heimbach-Weis. In 11 interessanten und spannenden Runden gab sich Yuri Boidman keine Blöße, ließ lediglich ein Remis zu und gewann mit 10,5 Punkten souverän die Blitzmeisterschaft. Bereits 2 Punkte dahinter folgte auf Platz 2 Thorsten Kammer vom TC Grafschaft und auf Platz 3 Alexander Ries von den Schachfreuden Nickenich, die sich beide in sehr guter Verfassung präsentierten und die Preise für die besten Spieler des Schachbezirkes abräumten.
Die Ratingpreise gingen an Konrad Langner vom TC Grafschaft der mit 6 Punkten ein starkes Ergebnis einfuhr, Waldemar Resler vom SC Remagen-Sinzig mit 5,5 Punkten und Timo Schröder, ebenfalls vom TC Grafschaft, der 3,5 Punkte erzielte.
Nach dem erfolgreichem Jugend- und Schnellturnier „Schachtreff Nickenich“ Anfang September unterstreicht der Schachbezirk Rhein-Ahr-Mosel mit der gelungenen Durchführung der Blitzeinzelmeisterschaft, dass es nach der langen Corona-Pause schachsportlich aufwärts geht.
03.10.2021
Wolfgang Frömbgen, 2. Turnierleiter SBRAM
Teilnehmerrekord: SF Nickenich organisieren Schachtreff mit 250 Spielern
Bei herrlichem Sommerwetter hieß es am ersten Wochenende im September endlich wieder „Schach, dem König!“. Der Schachtreff Nickenich war einer der wenigen aktuellen Präsenz-Turniere, die derzeit wegen der Pandemie stattfinden konnten. Das Wagnis gelang nur durch den Teamgeist der Veranstalter, den Schachfreunden Nickenich. Ein fundiertes Hygienekonzept war die Voraussetzung für einen reibungslosen Turnierablauf. Das Gesundheitsamt Mayen-Koblenz erteilte eine Ausnahmegenehmigung und auch der Hallenträger, die Ortsgemeinde Nickenich, gab grünes Licht. Das Schnelltestzentrum Nickenich, welches Jannik Böffgen und sein Team organisierte, testete alle Kinder ab 6 Jahre und alle Erwachsenen, die den Turniersaal erstmalig betraten. Die hohen Maßstäbe galten sowohl für das 28. Rhein-Ahr-Mosel Jugend-Open am Samstag als auch den 22. Pellenz-Cup für 4er Teams am Sonntag.
Konzentriert blickten die jungen Spielerinnen und Spieler auf die Schachbretter. Wie in der bekannten Netflix-Serie „Das Damengambit“ dachten die Talente über komplizierte Züge nach und vollführten geschickte Manöver. Endlich saßen sie sich wieder in Präsenz gegenüber – nicht anonymisiert im virtuellen Raum, sondern Auge in Auge, an einem echten Holzbrett. 130 Kinder aus 44 Vereinen und sechs Bundesländern frönten dem Denksport. Selbst aus der Schweiz waren Schachjünger angereist. „Leider konnten nicht alle Interessenten berücksichtigt werden. 160 Anmeldungen haben uns erreicht, doch mangels Kapazität, die im Einklang mit unserem Hygienekonzept stehen musste, konnten nur 130 Kinder und Jugendliche mitspielen,“ so der Erste Vorsitzen der Schachfreunde Nickenich, Jens Wohde.
Aber wie gelingt ein reibungsloser Ablauf in Corona-Zeiten? Im Außenbereich wurden für die Altersklassen 5 Treffpunkte (U18-U8) eingerichtet. Hier wurde ihnen durch die Gruppenleiter jeder Altersklasse die Paarungen und Tischnummern mitgeteilt. Die Spieler gingen dann gruppenweise in den Turniersaal zu ihrem Tisch. So kam kein Gedränge im Turniersaal auf. Nach der Partie hoben die Spielerinnen und Spieler die Hand am Brett, um das Ergebnis zu melden.
Der Spielsaal bot sowohl für die spielenden Kinder als auch für die zuschauenden Begleitpersonen genügend Platz, um einen großzügigen Sicherheitsabstand einzuhalten. Es gab einen großen Speisesaal, in dem zu günstigen Preisen eine große Auswahl an Speisen und Getränken angeboten wurde.
Wohde zeigte sich begeistert von der breiten Resonanz am Turnier: „Unser Ansporn ist es, gerade in Zeiten der Pandemie für den Schachsport zu werben. Das besondere Erlebnis eines mehrtägigen Wettkampfs im Real-Modus ist einfach persönlicher als die Zockerei im Netz. Wir freuen uns, dass wir das mit vielen helfenden Händen auf die Beine stellen konnten und die Jugend wieder zusammengebracht haben. Ein Preisfonds von 2.500 Euro, mit Sachpreisen für alle Teilnehmenden, spricht für die Attraktivität unseres Schachtreffs – selbst in schwierigen Zeiten.“ Die Siegerinnen und Sieger durften sich über Urkunden und Pokale freuen.
Gewinner des 28. Rhein-Ahr-Mosel Jugend-Open:
Altersstufe
Spieler/in
Punkte
Verein
U18
Jan Boder
6,5/7
SC ML Kastellaun
U14
David Meuer
5,5/7
SV Lahnstein
U12
Tamila Trunz
6/7
Godesberger SK
U10
Christian Glöckler
7/7
SC Lindenholzhausen
U 8
Nicolas Wagener
6/7
SF Limburgerhof
Auch der 22. Pellenz-Cup für 4er Teams bescherte am Sonntag einen neuen Teilnehmerrekord. 27 Mannschaften aus dem regionalen Umkreis, darunter 4er Mannschaften von Koblenz und Heimbach/Weis, mit ihren Spielern der 2. Bundesliga, traten im fairen Vergleichskampf an. Auch reine Jugendteams hatten sich zum Wettkampf angemeldet. Insgesamt konnten 115 Teilnehmende für spannende Matches gewonnen werden.
Gewinner des 22. Pellenz-Cups für 4er Teams:
Platzierung
Mannschaft/Verein
Punkte
1.
SV 03/25 Koblenz
7/7
2.
Godesberger SK I
5,5/7
3.
SG Kaiserslautern 1905
5,5/7
In der Bezirkswertung des Schachbezirks Rhein-Ahr-Mosel siegte die Mannschaften des SC Cochem, vor SF Nickenich und TC Grafschaft.
Jens Wohde zog am Ende des Schachtreffs ein positives Resümee: „Unser Engagement hat sich ausgezahlt. Wir haben von den Teilnehmenden Lob für Ausrichtung, Preisgestaltung und Organisation erhalten. Wir konnten viele Stammgäste begrüßen und neue Kandidaten dazu gewinnen. Das bestärkt und motiviert uns auch für das kommende Turnier am 3. und 4. September 2022 in der Pellenzhalle Nickenich.“
Schachfreunde Nickenich stellten engagiertes Schachwochenende auf die Beine
Die Schachfreunde Nickenich organsierten Anfang September als einer der ersten Vereine in Deutschland wieder einen Wettkampf im Turnierschach. Unter Corona-Bedingungen fanden das 27. Rhein-Ahr-Mosel-Jugend-Open sowie der 21. Pellenz-Cup für 4er-Teams in der Pellenzhalle Nickenich anders als üblich statt. Wegen rückläufiger Infektionszahlen hatte man sich in Absprache mit der Ortsgemeinde Nickenich und dem Gesundheitsamt der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz für die Ausrichtung entschieden – ihnen gilt wegen ihres Vertrauens der Dank des gesamten Vereins.
Die Grundlage bildete ein umfangreiches Hygienekonzept, das die Teilnehmerzahl auf 100 begrenzte, den Bretterabstand festlegte und die Maskenpflicht beim Bewegen im Turniersaal verordnete. Am Brett selbst konnte der Mundschutz jedoch abgelegt werden. In allen Räumen standen Desinfektionsspender bereit. Durch die Einbahnstraßenregelung wurde der Strom der Anwesenden so gelenkt, dass keine Stauungen auftraten. Zur Eindämmung der Aerosolbildung wurde der Turniersaal ausreichend belüftet. Die Bewirtung im Speisesaal und die Nutzung der Sanitäranlagen waren ebenfalls auf das Eckpunkte-Papier abgestimmt. Markierungen zeigten im gesamten Innenbereich an, wo man zu warten hatte. Das gute Wetter spielte den Verantwortlichen zusätzlich in die Karten.
Wie stark und ungebremst die Leidenschaft für Schach war, bewies der Umstand, dass die Voranmeldung bei Erreichen der 100er-Marke geschlossen wurde und Schachfreunde aus der Schweiz und Belgien angereist waren. Nach krankheitsbedingte Absagen saßen 90 Kinder und Jugendliche endlich wieder zurück am Schachbrett. Auch bei den Erwachsenen übertraf die Freude am Sport die Sorge vor dem Virus. Rund 80 Schachspielerinnen und Schachspieler, verteilt auf 19 Teams, maßen sich im fairen Kampf um die Uhr. Trotz der Einschränkungen kam allenthalben knisternde Turnieratmosphäre auf. Schnell gewöhnte man sich an die Regeln der Neuen Normalität und tat das, was man sonst auch getan hätte: Nämlich Schach spielen!
Der Erste Vorsitzende der Schachfreunde Nickenich, Jens Wohde, zeigte sich wie die Gruppenleiter, der Vorstand sowie die zahlreichen Helfer des Orga-Teams, beeindruckt von der guten Moral der Teilnehmer: „Ob Alt oder Jung – alle bewiesen ein Höchstmaß an Disziplin. Verhaltensregeln und Auflagen wurden mustergültig umgesetzt. Der Zeitplan konnte eingehalten werden. Das war vorbildlich.“
Den Auftakt machten samstags die Kinder und Jugendlichen aus 38 Vereinen in den Altersklassen U8 bis U18. Um ein Gedränge im Turniersaal zu vermeiden, wurde der Nachwuchs an fixen Treffpunkten von seinen Gruppenleitern abgeholt und nach Bekanntgabe des Spieltisches ans Brett geleitet. Nach dem Ende jeder Partie hoben die Teilnehmer die Hand, um das Ergebnis mitzuteilen – so konnte hektische Betriebsamkeit vermieden werden. Folgende Jugendspieler gewannen in ihren Altersklassen: Michelle Trunz, Godesberger SK (U18); Felix Tiggermann, SF Schöneck (U14); Benjamin Borriss, SG Siebengebirge (U12); Oscar Vranckx, SF Mainz (U10); Lennard Höhler, SK Niederbrechen (U8). Von den Schachfreunden Nickenich traten an: Nick Schrott (U18), Marco Biegel (U18), Lukas Hesch (U18), Alexander Seng (U18), Patrick Remy (U18), Joanis Seng (U14) und Oliver Nolde (U10).
Sonntags, am Pellenz-Cup beteiligten sich 19 Mannschaften, die den Sieger unter sich ausfochten. Der Godesberger SK führte am Ende des Turniers die Tabelle an. Auf dem zweiten Platz folgte der SC Heimbach-Weis/Neuwied. Dritter wurde der SV Koblenz. Das hohe Niveau des Cups wurde durch die Teilnahme von Bundesligamannschaften und Oberligisten unterstrichen. Das Nickenicher Team, bestehend aus Michael Daumen, Stefan Adam, Guido Hillen, Lukas Hesch und Marco Biegel, konnte sich im guten Mittelfeld platzieren. Wie jedes Jahr rundete ein attraktiver Preisfonds in Höhe von 2500 Euro den Schachtreff an beiden Tagen ab, der in Form von Sachpreisen für alle Teilnehmer ausgeschüttet wurde. Die ausführlichen Ergebnisse und Impressionen sind auf www.schachtreff-nickenich.de abrufbar. Aufgrund der der äußerst positiven Resonanz wird es auch nächstes Jahr, am 4. und 5. September 2021, den traditionsreichen Schachtreff Nickenich geben.
Hallo liebe Schachfreunde.
In den letzten zwei Wochen haben 15 Jugendliche aus 5 Vereinen stark gegeneinander gekämpft und es wurden alle Meistertitel der jeweiligen Altersklassen ausgespielt. Im Anhang finden sie die Abschlusstabelle des Turniers.
In der Altersklasse U 10 siegte Laura Schröder vom TC Grafschaft.
In der Alterklasse U 12 siegte Fabian Wannemacher vom SF Nickenich.
In der Alterklasse U 14 siegte mit 0,5 Punkten Vorspung Fynn Schneider vom SF Ochtendung vor Joanis Seng vom SF Nickenich, dritter wurde Till Seifert vom SF Ochtendung.
In der Alterklasse U 16 war der Verlauf sehr spannend, trotzdem reichte der normale Spielplan nicht und der Meister musste durch Schnellschach Partien entschieden werden. Am Schluss gingen die ersten drei Plätze an die Jugendlichen des SF Nickenich, Lukas Hesch, Marco Biegel und Alexander Seng.
In der Altersklasse U 18 musste ebenfalls ein Stichkampf ausgetragen werden. Diesen konnte Felix Rösch vom SV Urmitz für sich entscheiden, vor Timo Schröder vom TC Grafschaft.
Ich bedanke mich bei allen Helfern, Eltern und Betreuern für die angenehme gemeinsame Arbeit.
Mit freundlichen Grüßen
Sergej Hofmann
Jugendleiter
Am Mendiger-Kirmessonntag den 11. August trafen sich ein paar Enthusiasten des königlichen Spiels, um den Sieger des traditionellen Schnellschachturniers Laurentius-Cup zu ermitteln. Die Regeln sind mit Ausnahme der verkürzten Bedenkzeit von 15 Minuten pro Spieler pro Partie Schach-üblich, das Ambiente ist es jedoch nicht. Es wird nicht in einem ruhigen Saal, sondern mitten auf der Kirmes vor großem Publikum gespielt. Das erfordert eine etwas andere Herangehensweise, denn an das Open-Air Gefühl muss man sich gewöhnen. Selbst Kleinigkeiten wie der Brettwahl, die im Gegensatz zum Fußball sonst keine Rolle spielt, kommt eine größere Bedeutung gleich der Platzwahl zu, da es schon einen Unterschied macht, ob man mit oder gegen die Sonne spielt.
Die Teilnehmerzahl war mit acht Interessenten überschaubar, aber das Teilnehmerfeld war qualitativ gut besetzt. So nahmen neben dem amtieren Seniorenmeister des Rheinlandes Valeri Melnikov mit dem Grafschafter Thorsten Kammer auch der amtierende Bezirks-Vizeblitzmeister des Schachbezirks sowie Spieler aus der Bezirksklasseteil, mit Jens Wohde und Stefan Adam hatten sogar zwei Spieler 2. RLP Liga Nord den Weg nach Obermendig gefunden.
Bis zur Mittagspause nach den ersten vier Runden hatten sich zwei Spieler ein wenig vom Feld abgesetzt. Valeri Melnikov hatte außer einem Remis gegen Nickenicher Stefan Adams seine Spiele gewonnen. Thorsten Kammer hatte sogar eine komplett weiße Weste.
Nach der Pause schieden leider die zwei Letztplatzierten aus, so dass es zu vielen „Freipunkten“ kam. Das entscheidende Match war dann das Aufeinandertreffen der beiden Führenden Valeri Melnikov und Thorsten Kammer, der die schwarzen Steine führte. Nach hartem Kampf konnte Thorsten Kammer den vollen Punkt erobern. Damit war Grafschafter bereits zwei Runden vor Schluss nicht mehr einzuholen. In der Schlussrunde ereilte aber auch ihn eine Niederlage gegen Jens Wohde, der zuvor überraschend gegen den stark aufspielenden Jugendlichen Finn Meurer (Gewinner des Jugendpreises) verloren hatte. Jens beendete das Turnier als Zweiter, vor seinem Vereinskollegen Stefan Adam.
„Mir scheinen diese Events der etwas anderen Art zu liegen“ kommentierte Thorsten Kammer seinen verdienten Erfolg. „Schade war nur, dass diesmal so wenig Spieler an diesem besonderen Turnier, das SV Mendig-Mayen super organisiert hat, teilgenommen haben.“
In der zentralen Endrunde, die wie im letzten Jahr hervorragend von den Schachfreunden Ochtendung ausgerichtet wurde, war alles angerichtet für den großen Show-down in der B-Klasse des Schachbezirks Rhein-Ahr-Mosel.
Die zweite Mannschaft des TC Grafschaft traf auf eine sehr motivierte Mannschaft Ochtendung III, die es sich als überraschender Tabellenzweiter zum Ziel gesetzt hatte, dem Tabellenführer zu trotzen, um selbst noch Meister zu werden. Ein Unentschieden, soviel war klar, würde den Grafschaftern allerdings zum erneuten Titelgewinn reichen.
Während die meisten Begegnungen schon früh beendet waren, war in der Spitzenpartie noch keine Entscheidung gefallen. Die erste Entscheidung fiel an Brett 4. Konrad Langner erlangte, nach einer von beiden Seiten skurril geführten Eröffnung, durch die Unachtsamkeit seines Gegners Leon Barz ein klares materielles Übergewicht, tat sich aber zwischendurch mit der Realisierung schwer. Letztendlich machte es jedoch wenig, dass er zwischendurch Material zurückgeben musste, dafür aber sicher Matt setzte.
Nach dieser Führung konnte sich Spielertrainer Thorsten Kammer erst einmal zurücklehnen, hatte er doch inzwischen gegen den Topscorer der Liga Nikita Hess eine technische Gewinnstellung erreicht. „Es war zum ersten Mal so, dass Druck auf uns lastete. Denn wer in die letzte Runde als Tabellenführer geht, der will auch Meister werden. Das sich in der Entscheidungsrunde viel noch ändern kann haben wir letztes Jahr gesehen, wo wir als Tabellendritter den Führenden im direkten Duell noch überholten.“ Ein paar Züge später hatte Thorsten Kammer wie erwartet dank Matt das 2:0 erzielt und damit die Meisterschaft für das Team Grafschaft II gesichert.
Die eigene Partie und damit den Mannschaftskampf siegreich zu gestalten, ließ sich Spitzenbrett Timo Schröder nicht nehmen. Anfangs noch mit denselben Eröffnungszügen wie an Brett 3, verblüffte der Bezirksjugendmeister seinem Gegner Niklas Roth immer wieder mit Materialopfern, die schlussendlich zum Sieg umgemünzt wurden. „Das war in einigen Partiephasen für die Galerie gespielt“ lobte der Grafschafter Spielertrainer. „Timo hat heute wie die gesamte Saison gezeigt, dass er am Spitzenbrett richtig eingesetzt ist“.
Die letzte Partie war leider eine Niederlage an Brett 3, wo Elisa Naumann zwar gut aus der Eröffnung herauskam, dann aber eine Springergabel übersah. Diesen kleinen Vorsprung baute ihr Opponent Aljoscha Böhm immer weiter aus, so dass Elisa schließlich die Waffen strecken musste. „Das war schade, aber es wird ihre gute Saison nicht kaputtmachen. Elisa hat sich stabilisiert, so dass ich davon ausgehe, dass sie sich weiter steigern wird“.
Text: Thorsten Kammer
Foto: Kathrin Bast „Das erfolgreiche Team mit (von links) Timo Schröder, Spielertrainer Thorsten Kammer, Elisa Naumann Konrad Langner.“
der Dähne-Pokal 2018/2019 ist entschieden. Thomas Schwab vom SV Mendig/Mayen konnte sich gegen seinen Vereinskamerad Rolf Kohlei im Finale durchsetzen und gewinnt zum zweiten Mal in Folge den Dähne-Pokal.
Herzlichen Glückwunsch an den Sieger Thomas Schwab!
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Frömbgen
Stellvertretender Turnierleiter
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