Schachclub Cochem 1973: Erste Mannschaft verliert knapp

Cochem. Am zweiten Spieltag der Rheinlandliga gab es ein Wiedersehen mit dem SC Hermeskeil, der sich in vergangenen Jahren erfolgreich in der 2. Rheinland-Pfalz-Liga halten konnte. An den vorderen Brettern konnte nur Frank Thönnes durchsetzen, am sechsten Brett belohnte sich Robin Boos für sein angriffslustiges Spiel. Ein Remis von Alexander Eske reichte leider nicht zum Punktgewinn, mit der 2,5:3,5-Niederlage sortiert sich das Team in der hinteren Tabellenhälfte ein.

Zweite Mannschaft spielt stark auf

Wie der Gegner aus Kettig mit einem Erstrundensieg gestartet, war Cochems Zweite in der A-Mannschaft das klar bessere Team. Vier entschiedene Resultate zeugen von einem harten Mannschaftskampf, bei dem Robin Boos, Christian Banyai und Razvan Zapodran sich an den Brettern durchsetzen konnten. Durch einen Aufstellungsfehler musste das Resultat im Nachhinein auf ein 2:2 korrigiert werden, doch die starke Leistung lässt auf weitere Erfolge hoffen.

Spielabende: Der Schachverein Cochem lädt zum offenen Vereinsabend ein: Gespielt wird im Schachlokal des Cochemer Schachvereins Am Klosterberg 3 in Cochem; freitags ab 16:30; offen für alle Interessierten. Aktuelle Schutzmaßnahmen sind zu beachten.

Schachfreunde Nickenich verbuchen Mitgliederzuwachs – Vereinsleben wächst und gedeiht

Nickenich. Die Schachfreunde Nickenich feiern bei der Nachwuchsarbeit Erfolge. Es spielen über 20 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 18 Jahren im Verein – Tendenz steigend, da der Schachsport boomt. Kinder- und Jugendliche erhalten eine fundierte Ausbildung von lizenzierten Trainern.

Gerade hat ein Anfängerkurs begonnen, zu dem jederzeit weitere Interessierte dazustoßen können. Jeden Freitag ab 16:30 Uhr werden in den Vereinsräumen in der Kolpingstraße die Gehirnmuskeln strapaziert, für die Erwachsenen beginnt der Vereinsabend um 19 Uhr.

Es ist für alle Altersgruppen, ob Junior oder Senior, eine gute Wahl, mit dem Schachspiel in Nickenich zu beginnen. Denn unsere zahlreichen Mannschaften bieten eine gute Ausgangsbasis. Gerade laufen die Mannschaftswettkämpfe in der 2. Rheinland-Pfalz-Liga Nord, Bezirksklasse, A-Klasse, B- und C-Klasse. Außerdem veranstalten und organisieren wir ein großes Schachwochenende im Herbst, wo auch die Kinder erste Erfahrungen am Schachbrett sammeln können. Im Frühjahr 2022 finden die Rheinland-Schnellschach-Meisterschaft sowie die Rheinland-Einzelmeisterschaft in Nickenich statt. Der Schachverband Rheinland übergab die Ausrichtung der beiden Turnierhighlights im Turnierkalender bewusst in die Hände der Schachfreunde Nickenich, da wir ein Garant für eine professionelle Turnierdurchführung, auch in Pandemiezeiten, sind.

Ein weiterer Pluspunkt des rührigen Vereines sind die traditionellen Vereinsturniere, welche seit Beginn der 90er Jahre alljährlich für gesellige Stunden und abwechslungsreiche Partien sorgen. Gerade fand das Gründungsblitz 2021 mit 20 Spielern statt. Neuzugang Michael Reifenröther konnte sich mit 11,5 Punkten an die Spitze setzen. Routinier Christoph Roos hatte mit einem halben Zähler Rückstand das Nachsehen. Beste Dame war Christina Daub. Der erst achtjährige Nachwuchsspieler Mick Jussack zeigte, dass das Alter beim Schach keine Rolle spielt und konnte gegen so manchen Erwachsenen punkten.

Bei der Vereinsmeisterschaft im Schnellschach gewann zum ersten Mal der Vereinsvorsitzende Jens Wohde vor den punktgleichen Vereinskollegen Stefan Adam und Christoph Roos dank besserer Feinwertung. Außerdem läuft derzeit über die Wintermonate die Vereinsmeisterschaft mit klassischer Bedenkzeit, bei der auch wieder zahlreiche Schachfreunde teilnehmen.

Wohde zeigt sich mit dem regen Vereinsleben hochzufrieden: „Wir haben bei allen Altersgruppen eine hohe Resonanz. Der Mitgliederzuwachs ist wirklich erfreulich. Das liegt zum einen daran, dass wir eine konsequente Nachwuchsarbeit verfolgen, aber darüber hinaus ist jeder herzlich willkommen und wird ab der ersten Stunde in unser Vereinsleben integriert. Denn Schach ist kein Elitesport, sondern ein Spiel für alle, die Interesse am strategischen Denken haben.“

Weitere Informationen gibt’s bei Jens Wohde, jwohde@schachfreunde.info, Tel. 02652 934928.

Schachclub Kettig: Spielergebnis durch die Turnierordnung korrigiert

Kettig. Zum ersten Heimspiel der Saison hätte die Kettiger Zweite sich gegen Cochem natürlich einen Sieg gewünscht, doch sportlich gelang der gegenüber dem Auftaktsieg in Andernach an drei Positionen veränderten Mannschaft nicht viel. Allein Hans-Peter Engel strich den vollen Punkt ein, nachdem sein Gegner ein Abzugsschach mit Mattdrohung übersehen hatte. Dagegen mussten Waldemar Schmidt, Michael Lohn und Yevgeniya Zimmer die Segel streichen.

1:3 verloren, so dachte man, bis zuhause bei der Weitermeldung des Ergebnisses festgestellt wurde, dass die Brettreihenfolge des Gastes, die vor Saisonbeginn festgelegt worden war, nicht korrekt war. Aus einem 1:3 wurde offiziell dann noch ein 2:2; über das Mannschaftsremis konnte Kettig sich nicht unbedingt freuen, da man diese Spielzeit angesichts der Coronalage in erster Linie zum Anlass nimmt, um überhaupt am Schachbrett zu sitzen und nach eineinhalbjähriger Pause alte Kontrahenten wiederzusehen.

Für das nächste Spiel am 11. Dezember in Polch greift die 28. CoBeVo Rheinland-Pfalz, d.h., es dürfen nur geimpfte, genesene oder gleichgestellte Personen am Spielbetrieb teilnehmen. Man darf gespannt sein, welche Auswirkungen dies haben wird. Das Jugendtraining findet weiterhin freitags von 16.30 bis 18 Uhr im Vereinsraum in der Weißenthurmer Str. 1 statt. Anfänger sind herzlich willkommen. Auskünfte erteilt Christina Marx, Tel. (01 76) 96 48 60 48 (per WhatsApp oder SMS)

Die Senioren treffen sich dann anschließend ab 19.30 Uhr. Auch hier sind Gäste gern gesehen. Aber bitte berücksichtigen: Es gilt auch für den Vereinsabend die 2G-Regel! Weitere Auskünfte erteilt Elmar Zimmer, Tel. (0 26 37) 56 12.

Schachclub Kettig: Erfolgreicher Start der zweiten Mannschaft

Kettig.„Nach über 18 Monaten wieder das Prickeln echter Wettkampfatmosphäre zu erleben und nicht nur am Computer zu sitzen – das war schon etwas Besonderes!“ So äußerte sich Gerhard Keller, einer der vier Kettiger Streiter, die in Andernach zu ihrem ersten Saisonspiel antraten. Erstmals konnte die Zweite zudem die Räumlichkeit in Augenschein nehmen, die erst seit wenigen Jahren das Andernacher Vereinsdomizil ist: ein von der Stadt Andernach zur Verfügung gestellter Raum direkt im Rheintor/Ecke Mauerstrasse. Diese Besonderheiten schien das Kettiger Team zusätzlich zu motivieren, da der Kampf mit 3:1 zu seinen Gunsten entschieden wurde; es gewannen Thomas Hönig und Gerhard Keller, je ein Remis steuerten Waldemar Schmidt und Elmar Zimmer bei. Eine weitere Neuheit, die jedoch mit gemischten Gefühlen aufgenommen wurde, war die vom Andernacher Mannschaftsführer durch die Spielstatuten vorgeschriebene anfängliche Kontrolle der Corona-Impfnachweise. Es bleibt zu hoffen, dass diese Regel kein fester Bestandteil wird. Angesichts steigender Inzidenzen ist dies momentan jedoch nur ein frommer Wunsch. Das Jugendtraining findet freitags von 16.30 bis 18 Uhr im Vereinsraum in der Weißenthurmer Str. 1 statt. Anfänger sind willkommen. Auskünfte erteilt Christina Marx, Tel. (01 76) 96 48 60 48 (per WhatsApp oder SMS). Die Senioren treffen sich dann anschließend ab 19.30 Uhr. Auch hier sind Gäste gern gesehen.

Ergebnisse des SC Cochem

Cochem. Am ersten Spieltag der Rheinlandliga traf der SC Cochem auf die SG PST-Trier/Bernkastel.

Ein brisantes Duell, nachdem beide Mannschaften zuvor nur knapp an einem Entscheidungsspiel gegen den Abstieg vorbeikamen. Die lange Wettkampfpause zeigte sich an den Brettern durch ungewöhnlich schlechtes Zeitmanagement, das Endergebnis von 3:3 gegen eine verstärkte Trierer Mannschaft ist ein zufriedenstellendes Resultat. Für Cochem punkteten Frank Thönnes, Boris Damke und Alexander Eske.

Zweite Mannschaft bezwingt Nickenich III

Mit neuer Mannschaft in die neue Saison: Das Auftaktspiel der A-Klasse endete gegen die Schachfreunde Nickenich III mit einem verdienten 2,5:1,5. Solides Spiel endete in drei Remispartien durch Christian Banyai, Robin Boos und Jonas Simon. Am dritten Brett errang Moritz Schönwiese den Sieg des Tages und damit verdiente zwei Punkte in der Tabelle. Spielabende: Der Schachverein Cochem lädt zum offenen Vereinsabend ein: Gespielt wird im Schachlokal des Cochemer Schachvereins Am Klosterberg 3 in Cochem; freitags ab 16:30; offen für alle Interessierten. Aktuelle Schutzmaßnahmen sind zu beachten.

TC Grafschaft wieder auf 64 Feldern aktiv Erfolgreicher Saisonstart

Grafschaft. Nach langer Pause starteten die Mannschaftskämpfe im Schachbezirk Rhein-Ahr-Mosel. Aufgrund der aktuellen Umstände wird von Verbandsseite in diesem Jahr eine Zwischensaison eingeschoben, bei der es keine regulären Auf- und Abstiegskämpfe gibt. Außerdem wurde die Mannschaftsstärke auf vier Spieler pro Team reduziert. Der TC Grafschaft ist auf Bezirksebene in drei Spielklassen mit je einer Mannschaft vertreten. Zum Saisonauftakt erreichte die junge dritte Mannschaft in der B-Klasse ein überraschendes Remis gegen „Fit, Step by Step“ (Volkesfeld), wobei Elisa Naumann einen ganzen Punkt, Konrad Langner und Roman Windscheif je einen halben Punkt beisteuerten. Die Senioren feierten in der A-Klasse einen Auftaktsieg. Gegen die nominell stärker einzuschätzende SpVgg Kalenborn gewannen Wilfried Kriechel und Dieter Göbelsmann, während Reinhold Herrmann remisierte. Das Flaggschiff des TCG hatte es am ersten Spieltag der Bezirksklasse mit den Schachfreunden Nickenich zu tun. Jürgen Kaster hatte an Brett 2 bereits früh seine „Lieblingsstellung“ auf dem Brett und demonstrierte seinem Gegner, dass er die Stellung besser verstand. Das sah auch sein Gegner ein, der nach Materialverlusten seine Partie zur Grafschafter Führung aufgab. Das Spitzenbrett Thorsten Kammer hatte seine Partie extrem scharf angelegt. Sein Gegner konnte im früheren Mittelspiel den giftigen Angriffsplan nicht vereiteln, sodass auch diese Partie erfolgreich für den TCG ausging. Luca Häusler überspielte in seinem ersten Einsatz in dieser Klasse seinen Gegner bereits in der Eröffnung. Ein spektakuläres Turmopfer erwies sich jedoch als inkorrekt und als er dann auch noch eine Remisfortsetzung übersah, ging die Partie verloren. Mannschaftskapitän Jonas Naumann durchlebte parallel dazu eine wahre Achterbahnfahrt. Mit Vorteil kam er aus der Eröffnung, übersah aber den Gewinnweg und landete stattdessen in einem Endspiel mit drei Minusbauern. Jonas zeigte sich kämpferisch, wodurch er wieder der Punkteteilung und damit dem Mannschaftssieg nahekam. In Zeitnot verlor der Grafschafter jedoch die Übersicht und manövrierte sich in eine Mattstellung. „Insgesamt war diese Punkteteilung unglücklich“, so Thorsten Kammer, „die Brutalität des Schachsports, dass ein schlechter Zug alles ruiniert, hat uns heute mit der ganzen Wucht erwischt.“

TC Grafschaft sammelt 1.500 Euro für die Fluthilfe Traditionelles Schnellschachturnier

Grafschaft. Das traditionelle Allerheiligen Schnellschachturnier des TC Grafschaft stand diesmal ganz im Zeichen von „SolidAHRität“. Statt des üblichen Startgeldes bat der Ausrichter um Spenden für die Flutopfer und so flossen über 1.500 Euro auf das Konto TCG Hochwasserhilfe, mit dem Betroffene der Flutkatastrophe unterstützt werden. Das großzügige Sponsoring der Kreissparkasse Ahrweiler war ein weiterer Baustein der Hilfsaktion.

Das Turnier fand erstmals in den großzügigen Räumlichkeiten im Winzerverein Lantershofen statt, wo für die Teilnehmer ein großzügiges Platzangebot zur Verfügung stand. 64 Teilnehmer zeugten von dem großen Wunsch, endlich wieder bei einem Schnellschachturnier antreten zu können. Neun Runden waren zu absolvieren, was einer Gesamtspielzeit von gut sechs Stunden entsprach.

Sportlich lief es für die sieben teilnehmenden Grafschafter bei ihrem Benefizturnier nicht wirklich gut. Die einzige Ausnahme war Konrad Langner, der wieder einmal eine starke Leistung bot und sich mit 6 Punkten souverän einen der Ratingpreise sichern konnte. Mit der Titelvergabe hatte auch er nichts zu tun, denn diese machten die Titelträger FIDE-Meister Pawel Grabowski (Godesberger SK; 8,5 Punkte aus 9 Runden) und FM Luca Suvorov (SG Porz; 7,5) unter sich aus. Ersterer ließ nur ein Remis zu und wurde verdient Sieger. Auf dem Bronzeplatz landetet nach Wertung der „Stammgast“ Jochen Schäfer vom SC Heimbach-Weis/Neuwied vor Frank Bellers (Herforder SK) und Wolfgang Otto (Godesberger SK, alle 6,5). Siegerin bei den Damen wurde Helga Prison (SV Koblenz) vor Elisa Naumann (TC Grafschaft).

Die Ratingpreise gingen an: Waldemar Schmidt (SC Kettig; DWZ bis 2000); Konrad Langner (TC Grafschaft; 1800); Michel Fettig (SC ML Kastellaun; 1600); Lasse Werling (SV Lahnstein; 1400); Luca Häusler (TC Grafschaft, 1200).

Schachclub Kettig – 1. Mannschaft Auftakterfolg gefeiert

Kettig. Zum Saisonauftakt kam die Kettiger Erste zu ihren ersten zwei Mannschaftspunkten, aber nicht ganz so, wie sie es erwartet hatte: Es schien, dass dem Gegner Konz die Anreise angesichts nur geringer Erfolgsaussichten zu weit war, offiziell bekam man keine sechs Spieler zusammen und der Sieg fiel kampflos Kettig zu. Kettig hat sich damit an die Tabellenspitze gesetzt, von der man auch nicht mehr verdrängt werden will. Die zweite Runde führt die Mannschaft am Sonntag, 14. November nach Bitburg, das ebenfalls das erste Spiel gewonnen hatte.

Jugendtraining findet weiterhin freitags von 16.30 bis 18 Uhr im Vereinsraum in der Weißenthurmer Str. 1 statt. Anfänger sind immer willkommen.

Auskünfte erteilt Christina Marx, Tel. (01 76) 96 48 60 48 (per WhatsApp oder SMS).

Grafschafter Schachspieler sehr erfolgreich Thorstens Talentschmiede punktet bei den Bezirksblitzmeisterschaften

Grafschaft. Die Offene Blitzschachmeisterschaft des Schachbezirkes Rhein-Ahr-Mosel wurde vom Schach Club Remagen-Sinzig ausgerichtet. Die Aula der IGS Remagen, die Heimstätte des Zweitbundesligisten, bot beste Voraussetzungen für gutes Schach.

Davon angestachelt zeigten die vier mitspielenden Grafschafter aus Thorstens Talentschmiede durch die Bank, dass sie Lust auf gutes Schach hatten. Gleich in der ersten Runde wurden dann auch die Weichen auf Erfolg gestellt, alle vier gewannen. Zwar gab es im Verlauf der 11 Runden auch unnötige Niederlagen und Zeitnotschlachten, aber meistens lächelte die Schachgöttin Caissa den TCGlern. Luca Häusler musste ohne Wertungszahl in der offenen Gruppe starten, erreichte aber gegen gute Gegnerschaft sechs Punkte und wurde Zehnter. Er erzielte dabei auch einige schöne Siege gegen höherklassige Spieler. Für Timo Schröder scheint dieser Spielort ein gutes Pflaster zu sein, denn wie schon bei seinem letzten Auftritt errang er wieder den Ratingpreis für seine Leistungsklasse. In seiner Lieblingsdisziplin Blitzschach zeigt Konrad Langner, was ihm an guten Tagen gelingen kann. Mit der schlechtesten Bewertung aller Teilnehmer schlug er reihenweise Favoriten und etablierte sich an den oberen Brettern. „Großartige Leistung“ resümierte sein Trainer Thorsten Kammer diesen Erfolg, „was sich am besten daran widerspiegelt, dass er selbst zwei Wertungsklassen höher sich noch den Ratingpreis erkämpft hätte.“

Spielertrainer Thorsten Kammer selbst war mit seiner Leistung ebenfalls rundum zufrieden. „Gegen die Mitkonkurrenten um den Titel hatte ich jeweils Schwarz, da habe ich einiges liegen lassen. Aber bei einer lupenreinen Weste mit den weißen Steinen, kann ich gut leben“. Ein zweiter Platz mit 8,5 Punkten in der offenen Klasse, die vom Favoriten, dem mehrfachen deutschen Seniorenmeister IM Boidman, dominiert wurde, war zugleich der Titel des Bezirksmeisters. „Das war ein wenig glücklich, zwar hatte ich gegenüber dem Nickenicher Alexander Ries die wesentlich bessere Zweitwertung, aber er kam in der letzten Runde zum Glück nicht über ein Remis hinaus.“

Nach der Siegerehrung bedankten sich die Grafschafter beim Ausrichter und insbesondere dem unermüdlichen Turnierleiter Wolfgang Frömbgen, der für den reibungslosen Ablauf sorgte.

Schachfreunde Nickenich bieten kindgerechte Schachkurse an „Meine Unterrichtsstunde hat 64 Felder!“

Nickenich. Nicht nur wegen der erfolgreichen Netflix-Serie „Das Damengambit“ findet Schach gerade großen Zuspruch bei allen Generationen. Manche sprechen sogar von einem wahren Trendsport. In Nickenich kann man diesen aktiv ausleben.

Mit einer großen Mitgliederwerbeaktion melden sich die Schachfreunde Nickenich aus der Corona-Pause zurück. Unter dem Motto „Meine Unterrichtsstunde hat 64 Felder“ nimmt der Verein an der Aktion Endlich wieder im Verein: Gemeinsam für #SportRheinlandPfalz teil, die der Sportbund Rheinland initiiert hat, um den durch die Pandemie gebeutelten Breitensport zu fördern.

Im Rahmen der Aktion wollen die Schachfreunde sämtliche Generationen am Schachbrett vereinen. „Wir bieten allen Interessierten die Möglichkeit, das Schachspiel unverbindlich bei einem Vereinsabend kennenzulernen,“ so Jens Wohde, Erster Vorsitzender der Schachfreunde Nickenich.

Insbesondere im Bereich Jugendschach hat der Verein, welcher nach zwei Lockdowns gestärkt zurückkehrt, noch viel vor. Ab dem 29. Oktober ab 16:30 Uhr, werden jeden Freitag Schachkurse für alle Schülerinnen und Schüler ab der 1. Klasse in den Vereinsräumen an der Grundschule Nickenich angeboten. Ausgebildete Trainer führen auf spielerische Art und Weise in das Spiel der Könige ein. Sie vermitteln Strategien, Taktiken und geben wertvolle Tipps für spätere Wettkämpfe.

Auch komplette Neulinge ohne jegliches Vorwissen sind herzlich eingeladen: „Jeder, der Freude am Erlernen dieses großartigen Spiels hat, kann zu uns kommen. Wir bringen jedem die Regeln bei und kümmern uns individuell um die Belange des Kindes. Das ist unsere Philosophie, die wir seit fast 40 Jahren pflegen,“ so Christoph Roos, der verantwortlich das Training organisiert und erst kürzlich vom Weltschachbund den Titel des FIDE-Instructor verliehen bekam. Neben Spaß, der bei den Schachfreunden an erster Stelle steht, gibt der Verein dem Nachwuchs die Vorzüge des Denksports mit auf den Weg. Schach erhöht erwiesenermaßen die Konzentrationsfähigkeit, verbessert das logische Denken und optimiert die schulische Leistung.

„Wir führen die Kinder und Jugendlichen behutsam an den Schachsport heran. Jedes Kind bekommt bei uns die Möglichkeit zur Teilnahme am Mannschaftssport in spielstärkegerechten Klassen. Auch unser Jugendturnier, das Rhein-Ahr-Mosel Jugend Open, ist weit über die Grenzen Rheinland-Pfalz‘ bekannt,“ betont Roos. Bei der Vereinsmeisterschaft und vielen internen Turnieren wird der Nachwuchs eingebunden. Derzeit spielen ca. 20 Kinder und Jugendliche im Alter ab sieben Jahren bei den Schachfreunden.

Kinder und Erwachsene können in einer ansprechenden Atmosphäre einem vielseitigen Hobby nachgehen. Erst 2019, kurz vor der Pandemie, haben die Schachfreunde die hellen und freundlichen Vereinsräume in der Grundschule Nickenich bezogen, die optimale Bedingungen bieten.