Schachclub Talentschmiede Ahrtal e.V. Neuer Schnupperkurs und Intensivtraining Aktionsprogramm „ReStart“ mit Sonderkonditionen für Neueinsteiger

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Schach wird täglich auf der ganzen Welt gespielt und verbindet Menschen unterschiedlichster Kulturen und Altersstufen. Die vielen Vorzüge, die das „Königliche Spiel“ so besonders machen, sind weithin bekannt. Förderung von Kreativität, Konzentrationsfähigkeit und Problemlösungsstrategien sind nur einige davon.

Der Schachclub Talentschmiede Ahrtal hat es sich zum Ziel gesetzt, Interessenten jeden Alters in die Geheimnisse dieses Jahrtausende alten Spiels einzuführen und weiterzubilden. Der Verein lädt Interessenten daher zu einem kostenlosen Schnupperkurs ein. Vielfältige Methoden und Medien werden eingesetzt, welche die Faszination des Spiels auf den 64 Feldern kompetent und konzentriert vermitteln. Die Teilnehmer werden je nach Vorkenntnis in verschiedene Gruppen eingeteilt. Anfänger erhalten eine Einweisung in die Gangart der Figuren, für Hobby- und Klubspieler werden die einzelnen Abschnitte einer Schachpartie (Eröffnung, Mittel- und Endspiel) systematisch vertieft. Für die Fortgeschrittenen hat das Trainerteam etwas Besonderes vorbereitet: anhand der Karrieren verschiedener Weltmeister wird demonstriert, wie ein erfolgreiches Schachtraining aufgebaut werden sollte. Dabei kommt auch der schachgeschichtliche Hintergrund nicht zu kurz. Schließlich sind viele traditionelle Entwicklungen prägend für das moderne Schach.

Eine Reihe von Partnern unterstützt dieses Aktionsprogramm der Talentschmiede. Die Trainingsinhalte werden in enger Abstimmung mit der Schachjugend Rheinland (SJR) geplant und durchgeführt. Für das unterstützende Selbststudium kann pädagogisch wertvolles Lehrmaterial der Deutschen Schulschachstiftung (DSS) zur Verfügung gestellt werden. Für Familien besonders interessant: der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) bietet derzeit finanzielle Hilfen im Rahmen seines Programm „ReStart“ an und vergibt beispielsweise 150.000 sogenannte Sportvereinsschecks als Zuschuss für eine Neumitgliedschaft. Pro Familie können bis zu drei dieser Förderschecks beantragt werden.

Anmeldung und weitere Informationen unter: info@sc-ts-ahrtal.de oder Tel. (01 75) 4 34 26 20.

Schachclub Talentschmiede Ahrtal e.V. Schach einmal anders – GM Prusikin zu Gast im Ahrtal Großmeister gibt Online-Schachtraining zu modernen Angriffsstrategien

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Schach ist eine der wenigen Sportarten, die auch über große Entfernungen ausgetragen werden können. Nachdem „Fernschach“ vor über hundert Jahren aus der Taufe gehoben und die Züge per Postkarte übermittelt wurden, dauerten Partien oder Turniere manchmal Monate oder gar Jahre. Heutzutage werden Korrespondenzpartien jedoch in Echtzeit ausgetragen.

Der Schachclub Talentschmiede Ahrtal nutzt diese Spielart gerne, um Online-Trainingseinheiten mit hochkarätige Schachmeistern durchzuführen. Jetzt war Großmeister Michael Prusikin (Bayern) virtuell zu Gast im Ahrtal. „Michael Prusikin ist ein hochqualifizierter Schachtrainer, der selbst sehr erfolgreich in der Bundesliga spielt“, so charakterisiert Spielertrainer Thorsten Kammer den gebürtigen Ukrainer, der mehrfach als Schachtrainer des Jahres ausgezeichnet wurde. „Ich selbst kenne Michael seit Jahren und habe schon einige Seminare bei ihm besucht. Immer wieder nehme ich neues Wissen mit und versuche, seine Herangehensweise an Mittelspielthemen zu adaptieren. Endlich ist es mir gelungen, ihn für eine exklusive Trainingseinheit mit anschließendem Simultanspiel ‚Alle gegen den Großmeister‘ zu gewinnen.“

Prusikin analysierte berühmte Partien aus seinem Werk „Feuer frei! Angriffsstrategien für Vereinsspieler“. An diesen Beispielen demonstrierte er, mit welchen Mitteln der gegnerische König in der Brettmitte festgehalten und zur Strecke gebracht werden kann. Es gilt die Regel: Kurzfristige Vorteile müssen unmittelbar genutzt werden, langfristige Vorteile können mit Bedacht ausgespielt werden.

Theorie und Praxis liegen für Caissas Jünger (Caissa ist die Schachgöttin) allerdings weit auseinander. Das erlebten die Ahrtaler Schachfreunde im anschließenden Simultanspiel auf der online-Plattform „lichess.org“, als Prusikin einige Partien durch die zuvor demonstrierten Strategien gegen den unrochierten König gewinnen konnte. Dennoch zeigte sich Thorsten Kammer mit dem Online-Seminar sehr zufrieden:

„Jetzt haben wir genug Material, um die vorgestellten Themen zu vertiefen“. Die nächsten Events mit Schachkoryphäen dieser Klasse sind in bereits in Vorbereitung. Informationen: www.sc-ts-ahrtal.de oder unter (01 75) 4 34 26 20.

Jubiläums-Schachturnier im Kapuzinerkloster Cochem Lukas Winterberg setzte sich im Spitzenspiel gegen Armin Müllen durch

Cochem. In diesen Monaten jährt sich das Bestehen des Schachclub Cochem 1973 e.V. zum fünfzigsten Mal. Vor einem halben Jahrhundert, im Frühjahr 1973, haben sich verschiedene Schachspieler aus Cochem und Umgebung zusammengetan und den heutigen Verein gegründet. Dieter Welsch sr., gehörte seinerzeit zu den Gründervätern, zusammen mit Walter Gattow und Hartwig Törber. Dieter Welsch sr. war dann über Jahrzehnte hinweg der 1. Vorsitzende des Vereins, leitete diesen und führte in maßgeblich zu dem, was er heute ist. Darüber hinaus ist er nach wie vor ein aktives Mitglied und ein sehr starker Spieler in der ersten Vereins-Mannschaft (Rheinlandliga).

Im Rahmen des Vereinsjubiläums hatte sich der Schachclub Cochem 1973 e.V. vor gut einem dreiviertel Jahr entschlossen, die 32. Schnellschach-Meisterschaft des Schachverband Rheinland in Cochem auszutragen. Das Vereinslokal befindet sich im Kulturzentrum Kapuzinerkloster, und so hatten der Club die Möglichkeit, dieses sehr bedeutende Turnier im Pater-Martin-Saal des Klosters auszutragen. Ursprünglich wurden etwa 30 bis 40 Spieler erwartet, wobei in der letzten Woche die Anmeldezahlen jedoch unerwartet nach oben schnellten. Am Freitag-Abend hatten sich bereits 62 Spieler angemeldet. Mit der Eröffnung des Turniers am Samstagvormittag kamen tatsächlich 75 Schachspieler unterschiedlicher Stärken und aller Altersklassen, dabei u.a. auch ein Europameister-Titelträger. Der Verein mussten sogar die umfangreichen Möbelbestände des Klosters mit eignen Möbeln erweitern. Das hat aber alles wunderbar geklappt und so konnte dann in ein 9-ründiges und sehr spannendes Turnier starten.

Das Spitzenspiel der Schlussrunde gewann dabei Lukas Winterberg (DWZ 2421) gegen Armin Müllen (DWZ 2024) und verteidigte die Führung am Ende mit einem ganzen Punkt Vorsprung, nachdem Pascal Barzen (DWZ 2326) und Dieter Puth (DWZ 2159) sich mit einem Remis getrennt hatten. Das Quartett der punktgleichen Spieler auf den Plätzen 2 bis 5 vervollständigen der U16 Jugendspieler Ivan Sidletskyi (DWZ 2148) und IM Yuri Boidman (DWZ 2255). Der heutige 1. Vorsitzende Dieter Welsch jr. gratulierte den Siegern und allen Spielern sehr herzlich für die erreichten Ergebnisse!

Die Gäste bedankten sich anschließend für die perfekte Organisation, vom Parken über das Catering bis hin zur Unterstützung der Turnierleitung. Das wäre ohne den tatkräftigen Einsatz der Vereinsmitglieder so nicht möglich gewesen. Insbesondere hatte sich die Vereinsjugend extrem engagiert und das alles möglich gemacht. Darüber hinaus fühlten sich die Spieler und Besucher sehr von dem Ambiente im historischen Pater-Martin-Saal angesprochen und äußerten den Wunsch, sehr gern zu weiteren Veranstaltungen nach Cochem kommen zu wollen. Eine rundum richtig gelungene Veranstaltung.

Schachclub Kettig Remis zum Saisonabschluss

Kettig. Für die Erste klang die Saison in der Rheinland-Pfalz-Liga versöhnlich aus: Gegen den am Ende drittplatzierten Lahnstein erreichte die Mannschaft ein 4:4. Dadurch wurden mit Gusenburg, gegen die man im vorletzten Spiel eine böse Packung bezogen hatte, noch die Plätze getauscht. Mit Platz 7 kann die Mannschaft, die erst im Vorjahr aufgestiegen war, mehr als zufrieden sein.

Die vollen Punkte holten George Bruziks und Waldemar Schmidt, je ein Remis errangen Karsten Loof, Gerhard Keller, Uwe Reichert und Elmar Zimmer.

Insgesamt setzte die Erste nur 11 Spieler ein, darunter 3, die in der Zweiten ihre eigentliche Heimat haben.

Das prozentual beste Ergebnis erreichten Waldemar Schmidt mit 5 ½ aus 9 und Gerhard Keller mit 5 aus 8, die als einzige mehr als 50 Prozent der Punkte holten.

Schachclub TS Ahrtal beendet erste Turniersaison Nachwuchsteam punktet in Volkesfeld Mittelplatz in der Bezirksklasse

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Der im letzten Jahr neugegründete Schachclub Talentschmiede Ahrtal hat seine erste Saison im Schachbezirk Rhein-Ahr-Mosel (SBRAM) mit einem 3:1-Sieg bei Fit – Step by Step in Volkesfeld beendet. Die 2. Mannschaft zog damit in der Abschlusstabelle der C-Klasse am Gegner vorbei auf den vorletzten Rang. „Der Tabellenplatz ist für uns zweitrangig. Denn überwiegend bekamen unsere Kinder im Alter von 10-12 Jahren die Gelegenheit, in diesem Jahr erste Wettkampferfahrungen zu sammeln“, kommentierte Jugendtrainer Jonas Naumann das Abschneiden des Nachwuchsteams. Im letzten Saisonspiel kamen allerdings auch drei Routiniers zum Einsatz, die den Sieg sicherstellten: Jonas Naumann, Dr. Robert Kaufmann und Patrick Oehrle.

Am Spieltag zuvor hatte die erste Mannschaft in der höchsten Spielklasse des SBRAM im letzten Spiel ein 3:3 Unentschieden gegen die favorisierte Mannschaft des SC Remagen-Sinzig III erkämpft. Dafür legten zunächst Elisa Naumann und Roman Windscheif mit ihren frühen Remisen an den hinteren Brettern den Grundstein. Anschließend erhöhte Jürgen Kaster nach einem Fehler seines Kontrahenten auf 2:1. Luca Häusler spielte eine großartige Angriffspartie, die er taktisch geschickt in einen ganzen Punkt zur 3:1-Führung ummünzen konnte. Ralf Oehrle und Jonas Naumann konnten die Chance auf einen Mannschaftssieg nicht verwerten, so dass am Ende ein gerechtes Mannschaftsremis heraussprang. Damit belegt die Mannschaft nach acht Spieltagen gegen durchweg nominell stärkere Gegner ein guten Mittelplatz. Herausragend das Abschneiden von Luca Häusler mit 7,5 Punkten aus 8 Spielen, der damit in der Bestenliste des Turniers Rang 1 belegt.

Online-Training mit Schachgroßmeister Prusikin

Auch nach Saisonende läuft der Spiel- und Trainingsbetrieb auf Hochtouren. Ein erstes Highlight wird eine Online-Trainingseinheit mit dem Schachgroßmeister Michael Prusikin am 7. Mai sein. Prusikin wird das Thema „Angriffsstrategie“ behandeln und im Anschluss daran die Ahrtaler Schachfreunde zu einem Simultanspiel herausfordern.

Neuer Spielort

Die Schachfreunde der „Talentschmiede Ahrtal“ treffen sich ab sofort freitags ab 18 Uhr im Bürgerhaus Heppingen, Landskroner Straße 78. Weitere Informationen: www.sc-ts-ahrtal.de oder Tel. (01 75) 4 34 26 20.

Schachfreunde Ochtendung Erste Mannschaft ist Meister der A-Klasse

Ochtendung. Der Matchball ist verwandelt. Was vor der Saison eigentlich keiner so richtig auf dem Zettel hatte, ist nun Realität: Die Schachfreunde Ochtendung sind mit 8 Siegen und einem Unentschieden Meister der A-Klasse des Schachbezirk Rhein-Ahr-Mosel und damit auch sportlich in der nächsten Saison für die Bezirksklasse qualifiziert.

Am letzten Spieltag nach der langen Osterpause ging es in Kalenborn gegen die SpVgg darum, mindestens ein Unentschieden zu holen, um von den zweitplatzierten Kettigern die zeitgleich ihr Spiel gegen Cochem gewinnen mussten, nicht mehr eingeholt werden zu können.

Markus Höblich führte an Brett 5 gegen Hilmar Kretzer die weißen Steine und kam bereits früh einen Bauern in Front. Durch konsequentes Einengen der schwarzen Leichtfiguren konnte Markus diesen Vorteil gar auf 3 Bauern ausweiten und als die Umwandlung für mindestens einen derer anstand, gab Hilmar Kretzer die Partie auf. Nach 2,5 Stunden war damit der erste Punkt eingefahren. Mannschaftsführer Niklas Roth hatte an Brett 4 in der letzten Saisonpartie einige ungewohnte Ungenauigkeiten im Spiel, so dass Erich Hupperich zwischenzeitlich doch sehr gute Chancen auf den Sieg, mindestens aber ein Remis hatte. Als er sich entschied, die letzten Leichtfiguren zu tauschen, konnte Niklas aber mit gutem Endspiel doch den zweiten Punkt souverän nach Hause bringen. Den notwendigen halben Punkt steuerte dann Vereinsmeister Nils Schuck an Brett 3 bei. Gerald Dittmann hatte zwar einen Freibauern aber beide eben auch noch je einen Springer auf dem Brett. Nach der Einigung auf Unentschieden folgten zwar noch lange Analysen der beiden aber die Punkteteilung war sicherlich nicht unverdient – die Meisterschaft war unter Dach und Fach.

Friedel Schütz war zu dieser Zeit an Brett 1 gegen Rainer Koss bereits eine Qualität in Front, hielt die Stellung aber noch in erster Linie sicher zusammen. Befreit von der Last des möglichst mannschaftsdienlichen Spiels konnte Friedel auf das sprichwörtliche Gaspedal treten und seinen Vorteil mit einem hübsch anzusehenden Opfer in einen Sieg ummünzen. Einzig Armin Herhaus – in dieser Saison etwas vom Pech verfolgt – gelang am zweiten Brett trotz großem Kampf kein persönlicher Befreiungsschlag mehr. Ein Endspiel mit Bauern und zwei Türmen kippte vom Vor- in einen Nachteil, den sein Gegner konsequent ausnutzen konnte. Allerdings war die Aufgabe gegen den Kalenborner Jürgen Mölders in dieser Saison zu spielen für alle seine Gegner eine Nummer zu groß, weswegen er völlig zurecht mit 8,5 Punkten aus 9 Spielen auf Platz 1 der Bestenwertung abschließt.

Weil Ligaspiele im Schach traditionell sonntags stattfinden, blieb das Siegerkaltgetränk noch aus – die Stimmung in der Mannschaft war aber mindestens so sonnig wie das Wetter beim Siegerfoto. Überhaupt war der stets gute Mannschaftsgeist aber auch die Breite im Kader, mitsamt der eingesetzten Ergänzungsspieler Leo von Elmpt und Patrick Bast ein Schlüssel zu diesem Erfolg. Auch die Gegner wurden auf Augenhöhe wahr- und ernstgenommen und letztlich war auch jeder einfach froh wieder eine normale Saison ohne Einschränkungen am Brett spielen zu können.

Talentschmiede bezieht neues Clubheim Bürgerhaus in Heppingen ist das neue Schachmekka im Ahrtal

Lantershofen. „Willkommen Schachclub Talentschmiede Ahrtal! Es ist immer wieder schön zu sehen, wenn es Neuzugänge zum uralten „Königlichen Spiel“ gibt. Ich begrüße dazu die „Talentschmiede Ahrtal“ und wünsche stets viel Spaß und Erfolg. Mögen viele Talente aus dem Ahrtal kommen und in der Schmiede den letzten Schliff erhalten!“ – mit diesen Worten begrüßte Dr. Karsten Müller, Schachgroßmeister, renommierter Schachautor und -trainer, die Schachfreunde des neu gegründeten Schachclubs Talentschmiede Ahrtal. Die „Talentschmiede“ hat es sich zum Ziel gesetzt, jungen und junggebliebenen Interessenten am Königlichen Spiel eine Perspektive und eine sportliche Heimat zu bieten. Dies umso mehr, als ein breites Sportangebot im Ahrtal derzeit eine besondere Herausforderung darstellt.

Der Verein sieht ein großes Entwicklungspotential. Es gibt im Ahrtal Schachinteressenten jeglichen Alters, die an einem Trainings- und Spielbetrieb interessiert sind. Eine der ersten Herausforderungen wurde jetzt mit dem Bezug eines Clubraums im Bürgerhaus Heppingen erfolgreich gemeistert. Für die kontinuierliche Entwicklung eines Schachclubs sind erfahrungsgemäß geeignete Räumlichkeiten eine wichtige Voraussetzung. Im Bürgerhaus steht jetzt eine perfekte Infrastruktur für die Durchführung von Trainingseinheiten und Wettkampfspielen zur Verfügung. Spielertrainer Thorsten Kammer und Jugendleiter Jonas Naumann sind überzeugt, dass der Verein einer erfolgreichen Zukunft entgegensehen kann. Wie es auch der Schachgroßmeister Andrej Orlov formuliert hat: „Ich wünsche dem neuen gegründeten Schachclub Talentschmiede Ahrtal aus Bad Neuenahr-Ahrweiler alles Gute auf dem langen Schachweg, viele junge Talente und erfahrene Spieler, die den Verein auf überregional bekannt machen.“

Die intensive Arbeit von Spielertrainer Thorsten Kammer beginnt sich auszuzahlen, der Verein macht bereits ein Jahr nach seiner Gründung dem Namen „Talentschmiede“ alle Ehre und belegt in der Bezirksklasse des Schachbezirks Rhein-Ahr-Mosel einen Platz im Mittelfeld. Der Verein stellt mit Luca Häusler und Julian Köhler gleich zwei Brettmeister. Erst kürzlich triumphierte Julian Köhler beim 12. Ochtendunger Jugendschachturnier bei der Jugend U18, Jürgen Kaster wurde Vizemeister bei der Rheinland-Meisterschaft. Zu diesen Erfolgen trägt das intensive und immer gut vorbereitete Training von Thorsten Kammer ebenso bei wie die regelmäßigen Online-Trainingseinheiten mit Schachgrößen wie dem Deutschen Meister Luis Engel, der ehemaligen Schachjugendweltmeisterin Annmarie Mütsch oder dem renommierten Schachtrainer Großmeister Michael Prusikin. Der „Schachclub Talentschmiede Ahrtal“ freut sich darauf, neue Interessenten am „Königlichen Spiel“ im Bürgerhaus in Heppingen begrüßen zu können: www.sc-ts-ahrtal.de oder telefonisch unter 0175 434 2620.

SC Brohltal Weibern: Unentschieden gegen Lokalrivalen

Brohltal. In Runde 8 der A-klasse des Schachbezirks Rhein-Ahr-Mosel gab es zwischen der 1.Mannschaft des SCBW und Fit step by step aus Volkesfeld in der Robert-Wolff-Halle in Weibern eine Punkteteilung 2,5:2,5. Die Mannschaften waren und sind immer noch Tabellennachbarn, Fit step by step auf Rang 3 und BW auf Rang 4, nur einen Brettpunkt auseinander. An der Tabellenspitze wechselten Kettig und Ochtendung die Plätze, Erster ist mit 15 Punkten jetzt Ochtendung gefolgt von Kettig mit 13 Punkten.

Den ersten Punkt erspielte Alfons Hilger an Brett 4 gegen Willi Scharrenbach, er hatte eine Mehrfigur und seinen Gegner schnell besiegt. An Brett 3 gewann dann Erwin See gegen Jana Hoffmann, die zurückhaltend mit Weiss begann. Am Ende konnte Erwin durch einen Turm Läufer Angriff auf den König die Partie für sich entscheiden. Das Mannschaftsremis erkämpfte Markus Wolff an Brett 5 mit einen tollen Endspiel gegen Lars Scharrenbach. Er spielte eine solide Eröffnung mit Springergewinn, diesen Vorteil gab er allerdings im Mittelspiel wieder her. Beim Stand von 2:1 für den SC einigten sich die Kontrahenten auf remis, das Unentschieden war erreicht. In der Finalrunde wartet nun am kommenden Sonntag der Tabellenachte Nickenich III auf die Brohltaler. Eine lösbare Aufgabe so die einhellige Meinung. Trainingsort ist weiterhin der Bahnhof in Engeln, immer donnerstags um

18 Uhr 30. Interessierte gerne mal vorbeischauen!

Schachfreunde Ochtendung Matchball für die erste Mannschaft

Ochtendung.Zum echten Spitzenspiel der diesjährigen A-Klassesaison kam es nur einen Tag nach dem sehr erfolgreichen 12. Ochtendunger Jugendschachturnier gegen die zweite Mannschaft des SC 1924 Kettig. Sowohl die erste Mannschaft von Mannschaftsführer Niklas Roth als auch die Gäste hatten in dieser Saison noch keine einzige Niederlage einstecken müssen und neben 6 Siegen jeweils nur ein einziges Unentschieden zu verzeichnen. Besonders pikant war dabei, dass auch die Brettpunkte mit 24 bei beiden die gleichen waren, so dass man sich den Platz an der Sonne tatsächlich vor dem Duell teilen musste. Die Meisterschaft konnte dabei allerdings noch nicht entschieden werden, da am letzten Spieltag am 23. April noch jeweils gegen die SpVgg Kalenborn (Ochtendung) und SC Cochem II (Kettig) zu spielen ist.

Dennoch war völlig klar, dass ein Sieg an diesem Tag einen deutlichen Schritt in Richtung Titel bedeuten würde. In einer Stimmung, die man am ehesten wohl professionell-gesellig bezeichnen könnte, ging es dann auch pünktlich an die Bretter und es entwickelten sich allesamt spannende Partien. Leichte Personalrochaden gab es in der Mannschaftsaufstellung, so dass die beiden am stärksten gewerteten Spieler Friedel Schütz und der in dieser Saison noch ungeschlagene Manfred Sorger an Brett 1 die hölzernen Klingen kreuzten. Nach etwas mehr als 1,5 Stunden gab es dann relativ zeitnah die ersten beiden Remisgebote der Begegnung. Armin Herhaus spielte an Brett 3 die schwarzen Steine gegen Mannschaftsführer Elmar Zimmer und schätzte die Stellung als weitestgehend beruhigt und ausgeglichen ein. Ebenfalls mit Schwarz hatte sich Markus Höblich gegen Michael Höber an Brett 5 schadlos aus der leicht unterlegen gespielten Eröffnung in ein sich nun auflösendes Mittelspiel mit Generalabtauschgefahr und dann geschlossener Stellung gerettet und bot ebenfalls die Punkteteilung an. Zu diesem Zeitpunkt konnte Niklas Roth dann am vierten Brett gegen Hans-Peter Engel das erste zählbare sichern indem er in der von beiden gerade sehr auf Königsangriff gespielten Partie ein Matt in 6 erkannte. Trotz längerem und intensiven Prüfen der Stellungen wollten Elmar Zimmer und Michael Höber keine zwingend gewinnbringenden Lösungen einfallen und so stand es nach der doppelten Annahme des Remisangebotes 2:1 für Ochtendung.

Nils Schuck an Brett 2 bearbeitete Hermann Schlötter in einem ausgeglichenen Match ordentlich und konnte zur Freude seiner Mannschaft etwas später derart viele Baustellen in der gegnerischen Stellung offenlegen, dass Hermann schließlich aufgab. Der Sieg war geschafft und nun stellte sich nur noch die Frage, ob sich das jetzt so wichtige Brettpunktekonto weiter ausbauen lassen würde. Friedel Schütz war in der Zwischenzeit, wie man im Schachjargon zu sagen pflegt, eine Qualität im Rückstand. Was je nach Stellung nicht zwangsläufig ein entscheidender Nachteil sein muss, wurde aber mit zunehmender Partiezeit durch den Wegfall weiterer Figuren und das Bilden von Freibauern durch Manfred Sorger zur entscheidenden Überlastung. Die Aufgabe von Friedel bedeutete den knappest möglichen Sieg mit 3:2, aber alle Ochtendunger waren sich einig, dass alles besser ist als nach einem Unentschieden in dieser Runde am letzten Tag möglicherweise auf einen Gesamtsieg nach Brettpunkten hoffen zu müssen. Mit den Gästen gemein war aber auch die Meinung, dass dieser Mannschaftskampf der Ausgangssituation würdig wurde und das Ergebnis durchaus so knapp klang, wie es war.

Mit Kalenborn steht nun ein letzter starker Gegner zwischen der Meisterschaft und Ochtendung I – der heute erspielte Vorteil bedeutet aber, dass den Schachfreunden bereits ein Unentschieden am letzten Spieltag zum Titel genügen würde.

Jugendschachturnier 2023 bei den Schachfreunden Ochtendung Fairer Wettstreit in sechs Altersklassen Teilnehmeranzahl auf Niveau von 2019

Ochtendung.Kürzlich fand das diesjährige Ochtendunger Jugendschachturnier statt. 101 Schachspielerinnen und Schachspieler maßen ihre schachlichen Fähigkeiten im fairen Wettstreit in sechs Altersklassen. Neben dem guten Wetter und der Begeisterung der Teilnehmer für das königliche Spiel sorgten auch die Verpflegung mit Speisen und Getränken, so wie die für dieses Turnier gut geeignete Kulturhalle für ein rundherum gelungenes Erlebnis.

Auch wenn im Wettstreit die oberen Plätze ihrer Natur nach begrenzt sind, hat jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer sicherlich etwas gewonnen, womit ausdrücklich nicht die Praxis der Schachfreunde Ochtendung gemeint ist, jeder und jedem einen Sachpreis auszugeben, sondern die Spielerfahrung und die Freude am Brett und drumherum. Trotzdem sei an dieser Stelle noch einmal die Leistung der oberen Plätze zu würdigen. Alle weiteren Platzierungen können der Tabelle entnommen werden.

Die ersten Plätze erspielten sich Taim Al Luwaisi mit 5 aus 5 Punnkten in der U8, Omer Al Luwaisi mit 5 von 5 Punkten in der U10, Simon Fischermann mit 6 aus 7 Punkten in der U12, Adrian Beidinger mit 6 von 7 Punkten in der U14, Julian Köhler mit 7 von 7 Punkten in der U16 und Fynn Schneider mit 7 von 7 Punkten in der U18.

Die zweiten Plätze erspielten sich Alex Chen in der U8, Kushagra Rohatgi in der U10, Leo Keßler in der U12, Anton Quirin in der U14, Ruben Petrosyan in der U16 und Marko Nedilko in der U18.

Die dritten Plätze erspielten sich Erik Adolph in der U8, Arseniy Saprygin in der U10, Mick Jussack in der U12, Charlotte Fischermann in der U14, Arnold Spuling in der U16 und Felix Fink in der U18.

Die Schachfreunde Ochtendung freuen sich mit und über jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer. Sehr gerne begrüßen sie auch nächstes Jahr neue und wiederkehrende Gäste und laden daher herzlich ein, am 3. März 2024 das nächste Ochtendunger Jugendschachturnier zu besuchen.