Nathalie Stein ist zweimalige Rheinlandmeisterin

 

Nickenich. Über die Bezirksmeisterschaften im Schachbezirk Rhein-Ahr-Mosel hatten sich im Herbst insgesamt 8 SpielerInnen für die kürzlich ausgetragenen Jugend-Rheinlandmeisterschaften qualifizieren können.

Für die 11-jährige Spielerin der Schachfreunde Nickenich, Nathalie Stein, waren die Einzelmeisterschaften der Schachjugend Rheinland in Cochem, wo die jüngeren Jahrgänge spielten, ein voller Erfolg. Nachdem sie 2023 schon einmal Rheinlandmeisterin der U10w geworden war, überzeugte sie nun auch in der U12w als bestes Mädchen. Mit einem sensationellen Ergebnis von 6,5 Punkten aus sieben Runden setzte sie sich ungeschlagen an die Tabellenspitze und darf sich nun zweimalige Rheinlandmeisterin nennen. Auch bei den Jungs erzielten Lennard Spiller und Max Wohde erfreuliche Resultate. Beide lagen nach sieben Runden in der U12 punktgleich mit 4 aus 7 auf dem dritten Platz. Selbst die Feinwertung war bei ihnen exakt gleich. Dieser überaus seltene Fall sicherte beiden den Bronzerang. Bei der U14w konnte Julia Stein einen beachtlichen vierten Platz mit 4 aus 7 Punkten in Trier feiern, dem Ort, wo die älteren Jahrgänge spielten. Nathalie, Lennard, Max und Julia sind dank ihrer Siege bereits für die Teilnahme an den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften in den Osterferien in Speyer in ihren Altersklassen nominiert worden.

Außerdem nahmen von den Schachfreunden Nickenich Tim Wohde (U10), Mohamad Dokmak (U14), Mick Jussack (U14) und Laurens Jede (U16) bei den Einzelmeisterschaften teil. Für Tim Wohde war es die erste Teilnahme und er schaffte auf Anhieb einen Achtungserfolg mit 3,5 aus 7 Punkten, was ihm einen Mittelfeldplatz einbrachte. Neben den sportlichen Wettkämpfen am Schachbrett wurden in den Jugendherbergen Cochem und Trier die freundschaftlichen Kontakte vereinsübergreifend gepflegt. Beim Berliner-4er-Wettbewerb, einer besonderen Team-Schachvariante, bei der vor allem Interaktion gefragt ist, gewannen Max und Lennard den Titel.

Die Schachfreunde Nickenich sind auf ihre Jugend sehr stolz, was nicht ohne das Engagement und Training unseres Jugendteams um Christoph Roos und Kathrin Bast möglich wäre. Wer bei uns reinschnuppern möchte, ist dazu freitags ab 16:30 Uhr (Jugend) und ab 18:30 (Erwachsene) in unseren Vereinsräumen (Grundschule Nickenich) eingeladen.

Aufsteiger punktet in der Rheinlandliga

Kreis Ahrweiler. Das neue Jahr begann für den Rheinlandligisten gleich mit einer positiven Überraschung. Hatte man scheinbar das Spitzenspiel stark ersatzgeschwächt zum Ende des abgelaufenen Jahres gegen die Schachfreunde aus Bitburg verloren, so wurde das Ergebnis, da die Bitburger einen Aufstellungsfehler begingen, zu Gunsten der Talentschmiede korrigiert. Diesem Sieg am grünen Tisch folgte ein weiterer Kantersieg, diesmal gegen die Zweitvertretung der Schachfreunde Nickenich.

Die Mannschaftskapitänin Elisa Nauman konnte alle sieben Bretter stark besetzen, so dass die Talentschmiede Favorit war, obwohl die Nickenicher, mit immerhin drei Punkten aus den letzten beiden Partien, in Bestbesetzung antraten. Der Wettkampf gestaltete sich lange ausgeglichen, nur an den oberen „Weißbrettern“ hatten die Ahrtaler schnell Vorteil erreicht. Es war dann wie so oft in der Saison Helmut Bürger, der als erster seinen Gewinn verkünden konnte. Der Gastspieler aus Polch gewann erst einen Bauern, erdrückte förmlich seinen Gegner und schloss die Partie sehenswert mit einem Bauernopfer ab, dass viel Material gewonnen hätte. Luca Häusler führte an Brett 2 ebenfalls die weißen Steine und nutze seinen Anzugsvorteil. Er griff vehement den König seines Gegners an und schreckte auch nicht vor Figurenopfern zurück. Sein erfahrener Gegner schaffte es zwar die Damen zu tauschen, aber auch ohne diese Angriffsfigur war das Matt nicht mehr abzuwenden, so dass Luca wieder mal gewann und sein persönliches Punktekonto auf 5 Punkte aus 6 Partien schraubte.

Dieses Zwischenergebnis beflügelte die Talentschmiede, während es die Nickenicher eher lähmte. Als nächstes verkündete der frisch gekürte U-18 Rheinlandmeister Julian Köhler seinen Sieg. Zwar stand er zwischenzeitlich arg gefährdet, aber er lehnte mutig ein Remisangebot seines Gegners ab, um dann die erste sich bietende Gelegenheit zu einem unwiderstehlichen Mattangriff zu nutzen. Senior Jürgen Kaster hatte an Brett 3 mit den schwarzen Steinen ebenfalls ein Remisangebot abgeschlagen. Zu Recht wie sich zeigte, denn langsam aber unaufhaltsam drang er mit seinen Figuren am Damenflügel in die Stellung seines Gegners ein, der dann einen Figurenverlust nicht mehr verhindern konnte. Die Verwertung dieses Materialübergewichtes ließ sich sein Kontrahent nicht mehr zeigen. Damit war der Mannschaftssieg unter Dach und Fach, ehe sich Elisa Naumann ebenfalls in die Siegerliste eintragen konnte. In einer langen ausgeglichenen Stellung nahm ihr Gegner eine vergiftete Figur und konnte nach einem weiteren schlechten Zug die Stellung nicht mehr retten. Mit diesem Punktgewinn konnte die Kapitänin ihren persönlichen Score auf beachtliche 50% erhöhen. Den letzten vollen Punkt steuerte Thorsten Kammer am Spitzenbrett bei. Mit den schwarzen Steinen glich er im Mittelspiel aus und konnte dann die Initiative übernehmen. Dabei schränkte er die Figuren seines Gegners so stark ein, dass dieser sich nur passiv verteidigen konnte. Ein Bauernopfer seines Opponenten, das zu Befreiung gedacht war, endete in einem gewonnenen Turmendspiel, das der Ahrtaler sicher nach Hause schob. Die Freude über diesen hohen Sieg konnte auch der Verlust von Tobias Naumann an Brett 6 kaum trüben. Auch er opferte Material, um einen unwiderstehlichen Königsangriff zu bekommen, unterschätzte aber die Verteidigungsressourcen seines Gegenübers und musste sich dann geschlagen geben, so dass die Nickenicher zumindest ihren Ehrenpunkt erringen konnten.

Durch diesen Sieg ist der Schachclub Talentschmiede weiterhin in Schlagdistanz zum Tabellenführer aus Wittlich. In den beiden nächsten Runden geht es für die Ahrtaler darum „dran zu bleiben“, denn am letzten Spieltag könnte es dann gegen den Tabellenprimus sogar um die Meisterschaft gehen.

Termin für 31. Neujahrsblitzturnier steht fest

31. Neujahrsblitzturnier

am Freitag, 21. Februar 2025, 19.30 Uhr
im Hotel Kaiser, AndernacherStraße 9, 56220 Kettig
Unser 31. Neujahrsblitzturnier musste aus Termingründen diesmal etwas weiter nach hinten verschoben werden – dennoch dürfen wir wieder alle Schachfreunde der Region sehr herzlich einladen. Wie immer zum völlig zwanglosen Blitzen in gemütlicher Runde – ohne Startgeld, in der aber auch die Sieger nichts weiter erwarten dürfen als eine Flasche Wein, und in der jeder Schachfreund alleine durchs Mitblitzen in größerer Runde gewinnen sollte. Wir spielen wie immer 13 Runden klassisches 5-Minuten-Blitz im Schweizer System und freuen uns jetzt schon auf jeden Teilnehmer!
Elmar Zimmer
Tel.: 02637-5612
E-Mail: elmar.zimmer@t-online.de

Zur Ausschreibung

SV Urmitz besetzt Posten neu

An die Vereine des Schachbezirkes Rhein-Ahr-Mosel,

liebe Schachfreunde,

die Schachabteilung des SV Urmitz

hat sich zum 01. Dezember 2024 neu aufgestellt.

Kontakt, E-Mail und telefonisch, M. Höber,

michael.hoeber@web.de und 0151 – 20767551.


Georg Fels ist weiterhin Abteilungsleiter,
Darius Bulmann ist für den Mannschaftsspielbetrieb verantwortlich.

Der Vereinsabend findet freitags ab 18.30 Uhr statt

(Clubraum neben der Peter-Häring-Halle, Kaltenengerser Straße 3a).

Julian Köhler sichert sich Meisterschaft

Ahrtal. Traditionsgemäß fanden Anfang Januar die Jugendeinzelmeisterschaften des Schachverbandes Rheinland statt. Mit Julian Köhler, dem amtierenden Meister des Schachbezirks Rhen-Ahr-Mosel, und Roman Windscheif, der sich im letzten Jahr für die Rheinland-Pfalz Meisterschaften qualifizierte, hatte der Schachclub Talentschmiede Ahrtal in der ältesten Altersklasse U18 zwei heiße Eisen im Feuer.

Schon nach den ersten Runden war klar, dass sich nur Julian Hoffnungen auf eine Medaille machen konnte. Zwar unterlief ihm in Runde zwei ein kapitaler Fehler, der seinem Gegner einen unverhofften halben Punkt einbrachte, es sollte aber der einzige Fehlgriff bleiben. Denn in den nächsten Runden pflügte Julian, der bei den letzten Rheinlandmeisterschaften noch völlig außer Form war, durchs Feld und gewann sowohl mit den weißen als auch mit schwarzen Steinen eindrucksvoll gegen die starke Konkurrenz. Zwei Runde vor Schluss hatte er sich eine komfortable Führung erspielt. Diese drohte aber ausgerechnet in der „vereinsinternen“ Vorschlussrunde gegen Roman Windscheif zu schmelzen. Aber dank guter Verteidigung konnte Julian gegen seinen frei aufspielenden Vereinskameraden den Remishafen erreichen. Die Schlussrunde war dann eine leichte Aufgabe, die Julian schnell und souverän absolvierte, so dass ihm der Titel des Rheinlandmeisters nicht mehr zu nehmen war.

Roman hatte gleich zum Auftakt des Turniers die ersten Partien mit den schwarzen Steinen verloren und war danach zu weit abgeschlagen, um noch in den Titelkampf eingreifen zu können. Im Laufe des Turniers steigert er sich jedoch und fand zu seiner Form, so dass er fast noch aufs Treppchen gekommen wäre. „Am Schlusstag gegen den späteren Meister und in der Schlussrunde gegen den wertungsstärksten Spieler lockere Remisen mit Gewinnaussichten zu erreichen, das spricht dafür, dass mehr drin gewesen wäre,“ war Trainer Thorsten Kammer, der in den letzten beiden Runden vor Ort war, dennoch mit seinem Ergebnis zufrieden. „Dass Julian um den Titel mitspielen kann, hatte ich trotz der starken Gegnerschaft erwartet. Aber dass er mit 6 von 7 möglichen Punkten ohne Niederlage durchs Ziel geht, war dann doch überraschend“, so Thorsten Kammer. Wie hoch die Leistungsdichte der Schachjugend im Verband ist, zeigt sich auch daran, dass Julian der einzige Sieger war, der in seiner Altersklasse keinen Stichkampf benötigte. Die Talentschmiede gratuliert ihrem Titelträger Julian Köhler, der wieder zeigte, dass die gute Trainingsarbeit der Talentschmiede Ahrtal auch überregional Früchte trägt.

Schachjugend Nickenich bei Meisterschaften dabei – Starkes Nachwuchsteam

Starkes Nachwuchsteam

Nickenich. Die Jugendspielerinnen und Jugendspieler der Schachfreunde Nickenich haben sich erfolgreich für die Rheinland-Jugendmeisterschaften 2025 in Trier und Cochem qualifiziert. Vom 2. bis 5. Januar treten die Altersklassen U14 bis U18 in Trier an, während die U10 und U12 vom 10. bis 12. Januar in Cochem spielen. Neben den Wettkämpfen bietet der Aufenthalt in den Jugendherbergen Gelegenheit für gemeinsame Freizeitaktivitäten.

Für die Schachfreunde Nickenich haben sich folgende Spielerinnen und Spieler qualifiziert:

U10: Tim Wohde

U12: Lennard Spiller, Nathalie Stein, Max Wohde

U14: Mick Jussack, Julia Stein, Mohamad Dokmak

U16: Laurens Jede

Als Vorbereitung auf die Turniere fand kurz vor dem Jahreswechsel die Vereinsjugend-Meisterschaft der Schachfreunde Nickenich statt. Insgesamt nahmen 14 Kinder und Jugendliche an diesem internen Wettbewerb teil. Gespielt wurden 14 Runden im Blitzschach. Max Wohde konnte sich mit einem halben Punkt Vorsprung vor Mick Jussack und Mohamad Dokmak den Sieg sichern. Für das leibliche Wohl der Teilnehmenden wurde ebenfalls gesorgt, unter anderem mit Pizza während der Mittagspause. Die Betreuung der jungen Spielerinnen und Spieler übernahm das Jugendleiter-Team des Vereins.

Der Vorstand der Schachfreunde Nickenich sieht optimistisch in die Zukunft. Mit einer starken Jugendabteilung wünscht der Verein allen Mitgliedern ein erfolgreiches Jahr 2025 – sowohl am Schachbrett als auch abseits davon.BA

Ohne Partieverlust gegen Trier/Bernkastel – 3mal erfolgreiche Königsjagd

Den gegnerischen König blank legen – und dann mit den Schwerfiguren bis zum Matt übers Brett hetzen: dieses Kunststück gelang der Rheinlandliga-Mannschaft der Talentschmiede Ahrtal beim 6,5:0,5-Kantersieg gegen Tabellenführer SG PST-Trier/Bernkastel gleich an drei Brettern. Zunächst war es Jürgen Kaster an Brett 3, der die gegnerische Königsstellung aufriss, einen Bauern opferte und den weißen Monarchen aus seiner Deckung trieb, um ihn dann auf der anderen Brettseite zur Strecke zu bringen. Auch Tobias Naumann an Brett 6 nutzte einen zwischenzeitlich erreichten Materialvorteil, eliminierte die Läufer seines Gegners und setzte nach einer weiteren Treibjagd am entfernten Brettrand Matt. Nummer drei war Nils Schuck, der an Brett 7 mit seinen Schwerfiguren in die gegnerische Stellung eindrang, das Bauernkorsett zerschlug und mit Dame und Turm undeckbar Matt setzte.

Die Gäste von der Mosel hatten schon zu Beginn mit dem Problem zu kämpfen, dass sie in Unterzahl die Partie an Brett 2 kampflos an Luca Häusler verloren und an Brett 4 frühzeitig eine Figur durch eine Unachtsamkeit verloren. Ein Vorsprung, den Helmut Bürger kompromisslos in eine 2:0-Führung für die Heimmannschaft ummünzte. An Brett 5 schaffte es Julian Köhler, aus einer ausgeglichenen Stellung heraus einen scharfen Angriff zu starten und seine Partie in wenigen Zügen zu gewinnen. Mit den vorgenannten drei Königsjagden stand es dann 6:0, ehe Thorsten Kammer am Spitzenbrett aus passiver Stellung ein Remis erkämpft hatte.

Der Sieg war sicher in dieser Höhe nicht zu erwarten. „Heute hat es richtig Spaß gemacht.“, kommentierte Spielertrainer Thorsten Kammer, den vor allem die Souveränität der Siege erfreute. „Mit dieser spielstarken Mischung aus Alt und Jung und dem Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft sind wir als Aufsteiger in der höchsten Spielklasse im Rheinland absolut konkurrenzfähig. Mit den leider nachträglich aberkannten Punkten der zweiten Runde wären wir sogar an der Tabellenspitze.“

Mit vier Punkten aus vier Runden führt Luca Häusler zudem die Bestenliste in der Rheinlandliga an.

Die Siegermannschaft (v.l.n.r.): Julian Köhler, Tobias Naumann, Nils Schuck, Luca Häusler, Mannschaftskapitänin Elisa Naumann, Helmut Bürger, Jürgen Kaster, Thorsten Kammer.
Die Siegermannschaft (v.l.n.r.): Julian Köhler, Tobias Naumann, Nils Schuck, Luca Häusler, Mannschaftskapitänin Elisa Naumann, Helmut Bürger, Jürgen Kaster, Thorsten Kammer.

SC Brohltal Weibern ist schon auf Platz drei

Weibern. In der zweiten Runde der Bezirksklasse des Schachbezirks Rhein-Ahr-Mosel der Spielzeit 2024/25 waren die SF Nickenich zu Gast in der Robert-Wolf-Halle in Weibern. Nach der Auftaktniederlage gegen Remagen schlug die erste Mannschaft des SC Brohltal Weibern den bis dahin Tabellenzweiten mit 4:2 und schob sich mit 2:2 Punkten und 6,5 Brettpunkten auf den 3.Platz der Tabelle vor, direkt hinter dem Tabellenführer SV Mendig Mayen mit 4:0 Punkten und 8,5 Brettpunkten und dem SC Remagen Sinzig mit 3:1 Punkten bei 6,5 Brettpunkten.

An Brett 1 spielte Pietro Gaudenti mit Schwarz gegen Frank Pikatz. Noch in der Eröffnung wurde es scharf. Bis zum letzten Dauerschach wogte die Partie hin und her. Qualitätsopfer, starker Königsangriff und sehr gute Verteidigung gipfelte in ein gerechtes Remis.

An Brett 2 kam Wolfgang Kutzner wie gewohnt mit Vorteil aus der Eröffnung gegen Marco Biegel. Sein Angriff am Königsflügel schlug aber wegen guter Verteidigungszüge vom Gegner nicht durch. Daher gruppierte Kutzner seine Figuren zum Damenflügel um. Es entstand eine sehr dynamische Stellung, die nicht einfach zu spielen war. Im 48.Zug bot Biegel remis an, Kutzner willigte ein, obwohl er besser stand.

An Brett 3 gewann Erwin See gegen Christina Daub. An Brett 4 remisierte Robert Damiani gegen Linus Weis. Er spielte die italienische Eröffnung. Es zeigte sich eine ausgeglichene Partie, bei der das meiste Material abgetauscht wurde. Als am Schluss noch jeder einen Springer und wenige Bauern im Zentrum hatte, einigte man sich auf ein Unentschieden

Schließlich gewann Mike Kutzner an Brett 5 gegen Mick Jussack und Ersatzspieler Alfons Hilger spielte gegen Felix Fink remis.

Am kommenden Sonntag ist man zu Gast beim Tabellenführer SC Mendig Mayen, ein guter Test für die Leistungsfähigkeit der Mannschaft.

Talentschmiede triumphiert in Trier – Erster Sieg in der Rheinland-Liga

Der Schachclub Talentschmiede Ahrtal hat seinen Namen am dritten Spieltag der Rheinlandliga alle Ehre gemacht und den Schulschachverein der IGS Trier mit 5,5 zu 1,5 besiegt. Insbesondere die vier Nachwuchstalente konnten ihre Partien siegreich gestalten, während die drei Routiniers jeweils einen halben Punkt beisteuerten.

Der Wettkampf begann für die Gastmannschaft erfolgversprechend, denn Tobias Naumann konnte an Brett 6 die Ahrtaler früh in Führung bringen. Nach einem Figurengewinn wickelte er nicht gemächlich in ein gewonnenes Endspiel ab, sondern zertrümmerte stattdessen die gegnerische Königsstellung, wonach das Matt unvermeidbar war. Als nächstes wurde Thorsten Kammer am Spitzenbrett in für ihn leicht besserer Stellung ein Remis angeboten. Da sich zwar ein Mannschaftssieg abzeichnete, aber im Schach eben doch alles möglich ist, ließ er erst einmal seine Uhr ticken. Als klar war, dass die starken Jugendlichen Julian Köhler an Brett 5 und Roman Windscheif an Brett 7 den vollen Punkt einfahren würden, nahm der Spielertrainer das Remis an. Kurz danach gab dann auch erwartungsgemäß Julian seinen Sieg bekannt. Er hatte in einem taktischen Handgemenge weiter als sein Gegner gerechnet, einen Bauern gewonnen und dann einen unwiderstehlichen Angriff aufs Brett gezaubert. Luca Häusler am zweiten Brett demonstrierte seine gute Form, in dem er trotz sich anbahnender Zeitnot die Gewinnvariante genau berechnete und mit der drohenden Umwandlung eines Bauern zur Dame seinen Gegner zur Aufgabe zwang. Mit drei Siegen gehört Luca zu den Top-Scorern der Liga. Kurz darauf willigte auch Jürgen Kaster in ausgeglichener Stellung in ein Remis ein. Damit stand der Gesamtsieg fest, den Helmut Bürger mit einem weiteren Unentschieden noch höher gestaltete. Ähnlich wie Kammer am Spitzenbrett hatte er die ganze Partie über eine leichte Initiative und hätte, wenn es notwendig gewesen wäre, auch weiterspielen und um einen vollen Punkt kämpfen können. Den krönenden Schlusspunkt setzte Roman Windscheif, der seine Partie sicher zum Sieg führte. Er kam mit Vorteil aus der Eröffnung und schnürte seinen Gegner ein, der sich zwar findig verteidigte, dem Dauerdruck aber nicht standhalten konnte. Bei der ersten sich bietenden Gelegenheit wickelte der Ahrtaler konzentriert in ein gewonnenes Endspiel ab.

Nachdem die Talentschmiede in der zweiten Runde ihren am Brett erfolgreichen Wettkampf nach einem Meldefehler am grünen Tisch noch mit 0:7 verlor, konnte der Aufsteiger mit diesem Sieg beim Vorjahresdritten sein Punktekonto ausgleichen und sich im Mittelfeld der Tabelle platzieren. „Das war ein richtig erfolgreicher Ausflug an die Mosel“ freute sich der Vorsitzende der Talentschmiede Jürgen Kaster: „Tolle Spielbedingungen, gute Partien und nicht zuletzt ein hoher Sieg ohne eine einzige Niederlage. Insbesondere freut es mich für die Youngster, dass sie in dieser Liga nicht nur gut spielen, sondern ihre Partien mit einer erstaunlichen Souveränität in Punkte umwandeln.“

Erster Sieg der noch jungen Talentschmiede Ahrtal in der Rheinland-Liga (v.l.): Gastspieler Helmut Bürger, Spieltertrainer Thorsten Kammer, die Nachwuchstalente Roman Windscheif, Luca Häusler, Julian Köhler und Tobias Naumann sowie Vorsitzender Jürgen Kaster.
Erster Sieg der noch jungen Talentschmiede Ahrtal in der Rheinland-Liga (v.l.): Gastspieler Helmut Bürger, Spieltertrainer Thorsten Kammer, die Nachwuchstalente Roman Windscheif, Luca Häusler, Julian Köhler und Tobias Naumann sowie Vorsitzender Jürgen Kaster.

20. Ahrtaler Schnellschach-Open

30.000 mal klickten die Schachuhren

Ivan Sidletskyi gewinnt 20. Ahrtaler Schnellschach-Open –
Neuer Teilnehmerrekord im Bürgerhaus Heppingen

Konzentriert nachdenken, richtig entscheiden und schnell die Schachuhr drücken – gerade mal 30 Sekunden im Mittel hatten die Teilnehmer beim Ahrtaler Jubiläums-Schnellschach-Turnier Zeit, den jeweils besten Zug zu finden. Bei neun Runden und einer Nettospielzeit von über sechs Stunden eine große Konzentrationsleistung für die 80 Teilnehmer, insbesondere aber für die 17 Senioren und die 15 Kinder und Jugendlichen. Die Altersspanne reichte in diesem Jahr von 8 bis 74 Jahren.

Fünf Titelträger hatten sich angemeldet, zu den Besten zählten nach ihrer (DWZ)-Wertungszahl FM Ivan Sidletskyi (SC ML Kastellaun) und FM Pavel Grabowski (SC Remagen-Sinzig), beide mit einer DWZ-Zahl von 2305. Zu den Titelanwärtern zählte auch FM Andreas Brühl (SK Altenkirchen, 2270). Auch der mehrmalige Sieger IM Yuri Boidman vom Bundesligisten Heimbach-Weis/Neuwied war wieder mit am Start (2170) sowie der noch titellose Isaac Garner (Hamburger SK, 2310).

In den ersten beiden Runden gab sich kaum einer der Titelaspiranten eine Blöße, da zunächst die stärksten Spieler gegen die schwächsten gesetzt werden, damit sich das Feld schnell auseinanderzieht. Es war den Spielern Thorsten Kammer und Julian Köhler vom ausrichtenden Schachclub Talentschmiede Ahrtal vorbehalten, den Favoriten erste Punkte abzuknöpfen.

Ab Runde 5 ging es unmittelbar unter den Spitzenspielern zur Sache. FM Sidletskyi gewann in der Folge gegen den bis dahin verlustpunktfreien Isaac Garner und anschließend auch die Spitzenduelle gegen FM Grabowski und IM Boidman. Nach einem Remis in der letzten Runde gegen Pascal Grzeca hatte er mit 8,0 Punkten aus 9 Runden den unangefochtenen Turniersieg und damit den Sonderpreis der VR Bank RheinAhrEifel sicher. Punktgleich mit 7,0 Punkten folgten Garner, Grabowski und Brühl.

Zwei Siegwertungen gingen auch an den Ausrichter Talentschmiede Ahrtal: Elisa Naumann sicherte sich den Damenpreis (2,5), Julian Köhler war bester Jugendspieler (5,0).

Bei den Kindern unter 14 Jahren glänzten insbesondere Taim Al Luwaisi (8 Jahre, 4,5 Punkte) und sein Bruder Omar Al Luwaisi (10 Jahre; 4,0 Punkte), beide SC ML Kastellaun. Dritter wurde Hugo Meyer (12 Jahre; SK Altenkirchen; 4,0 Punkte). Erstaunlich, welche Konzentrationsleistung diese Nachwuchstalente über so viele Stunden ans Brett bringen.

Der SC Talentschmiede Ahrtal hatte mithilfe von Sponsoren und freiwilligen Helfern wieder ein spannendes Turnier organisiert und die Teilnehmer über den ganzen Tag rundum betreut. Ein Teilnehmer bestätige: „Es gab alles, was das Schachherz begehrt. Eine angenehme Spielatmosphäre; eine Turnierleitung, die alles Griff hatte; hervorragende Verpflegung und Preise für jedermann. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr“. Dieser Dank der Teilnehmer, von denen viele seit Jahren ins Ahrtal kommen, war für den Vorsitzenden Motivation genug, bereits jetzt die Einladung für das kommende Jahr auszusprechen.

V.l.n.r.: Turnierleiter Jürgen Kaster gratuliert den Siegern: Isaac Garner (2.), FM Ivan Sidletskyi (1.), FM Pawel Grabowski (3.), FM Andreas Brühl (4.), Pascal Grecza (5.) und Thomas Stenzel /6.).
V.l.n.r.: Turnierleiter Jürgen Kaster gratuliert den Siegern: Isaac Garner (2.), FM Ivan Sidletskyi (1.), FM Pawel Grabowski (3.), FM Andreas Brühl (4.), Pascal Grecza (5.) und Thomas Stenzel /6.).
Auch die Senioren waren hochmotiviert am Brett (v.l.): 1. Dr. Ralf Schön, 3. Basilius Gikas und 2. Yuri Boidman.
Auch die Senioren waren hochmotiviert am Brett (v.l.): 1. Dr. Ralf Schön, 3. Basilius Gikas und 2. Yuri Boidman.
In den Ratinggruppen hießen die Sieger: bis DWZ 2000: Jonas Weyer (SK Niederbrechen; 6,0 P.), bis 1800: Aron Doll (SV Mendig-Mayen; 5,0 P.), bis 1600: Leo von Elmpt (SF Ochtendung; 5,0 P.), bis 1400: Mehmet Baspinar (VSF Stadtwerke Bonn; 4,0 P.) und bis 1200: Eliah Weinold (SG Engers / Bad Hönningen; 3,0 P.).
In den Ratinggruppen hießen die Sieger: bis DWZ 2000: Jonas Weyer (SK Niederbrechen; 6,0 P.), bis 1800: Aron Doll (SV Mendig-Mayen; 5,0 P.), bis 1600: Leo von Elmpt (SF Ochtendung; 5,0 P.), bis 1400: Mehmet Baspinar (VSF Stadtwerke Bonn; 4,0 P.) und bis 1200: Eliah Weinold (SG Engers / Bad Hönningen; 3,0 P.).
Die Kleinsten mit großartigen Leistungen: Taim Al Luwaisi (2.v.r.: 8 Jahre; 4,5 Punkte), Omar Al Luwaisi (3.v.r.: 10 Jahre; 4,0 Punkte), Hugo Meyer (12 Jahre; 4,0 Punkte).
Die Kleinsten mit großartigen Leistungen: Taim Al Luwaisi (2.v.r.: 8 Jahre; 4,5 Punkte), Omar Al Luwaisi (3.v.r.: 10 Jahre; 4,0 Punkte), Hugo Meyer (12 Jahre; 4,0 Punkte).
Sieger in der Jugendwertung: 1. Julian Köhler (2.v.r.); 2. Samuel Heinold (r.); 3. Erik Stab (3.v.r.).
Sieger in der Jugendwertung: 1. Julian Köhler (2.v.r.); 2. Samuel Heinold (r.); 3. Erik Stab (3.v.r.).
Ankündigung mit positiven Folgen: Die Spendenaktion "Kleine Weihnachtskisten für die Ukraine" brachte 120 € für die Hilfsorganisation "Freunde helfen mit Herz".
Ankündigung mit positiven Folgen: Die Spendenaktion „Kleine Weihnachtskisten für die Ukraine“ brachte 120 € für die Hilfsorganisation „Freunde helfen mit Herz“.
Elisa Naumann sicherte sich den Damenpreis.
Elisa Naumann sicherte sich den Damenpreis.
Perfekte Spielbedingungen im Bürgerhaus Heppingen
Perfekte Spielbedingungen im Bürgerhaus Heppingen