Schachfreunde Ochtendung Jugendmannschaft zeigt vielversprechende Leistungen

Ochtendung. Drei neue Stammbretter mussten die SF Ochtendung in der neuen C-Klasse-Saison besetzen. Durch den Weggang von Mannschaftsführerin Kathrin Bast war sogar dieser Posten in dieser Saison vakant, so dass letztlich nur Ben Dittmann als Konstante gegenüber dem Vorjahr übrig blieb. Dass die Jugendarbeit aber weiter eine der großen Stärken des Vereins ist, zeigte sich darin, wie routiniert die bereits als Ersatzspieler erfahrenen Jannik Höblich und Mika Maslar die Aufgaben an den Brettern 1 und 3 dabei übernehmen konnten. Vervollständigt wird das alles durch Bezirkseinzelmeisterin Ella Reuber an Brett 4 und so entwickelte sich in den ersten vier von insgesamt 10 Spieltagen eine schlagkräftige Truppe der jungen Wilden, welche in den nächsten Jahren noch für einiges an Aufsehen sorgen könnte.

Gegen die Altmeister aus Cochem gab es zu Beginn der Saison gleich einen 2,5 zu 1,5 Sieg, wobei Hans-Dieter Böhm den Ausfall von Ella mit einem Remis kompensieren konnte. Gegen die Schachfreunde der Talentschmiede Ahrtal wurde mit einem 3:1 die Ausbeute dann gleich bei der nächsten Gelegenheit verbessert, wobei hier sogar nur mit 3 Spielern angetreten und so der vierte Punkt kampflos vergeben wurde. Das Ausfallpech war dann auch ein Faktor beim letzten Spieltag des Jahres im Wettbewerb mit Fit, Step by Step aus Volkesfeld. Jannik konnte an Brett 1 zwar sein Spiel gegen Burkhard Vielhaber für sich entscheiden und auch Ella Reuber brachte an Brett 4 gegen Sylvia Fink mit einem Remis auf einen guten Weg. Das erneute Fehlen von Ben Dittmann ließ sich aber leider nicht mit einem Ersatzspieler kompensieren, so dass für Mika Maslar an Brett 3 ein Sieg für den Mannschaftssieg her musste. In einer leicht überhasteten Partie gelang es ihm aber nicht, Frank Rausch ein Bein zu stellen, so dass Mika sogar Material in Nachteil geriet und am Ende die Partie verlor.

Die erste Niederlage der Saison lässt sich aber auch deswegen leichter verschmerzen, weil Cochem im gleichzeitigen Spiel gegen Tabellenführer Nickenich den Sieg erringen konnte. Cochem führt zwar nun in der Tabelle, hat aber auch ein Spiel mehr. Zu den zweitplatzierten Nickenichern fehlen lediglich 1,5 Brettpunkte, so dass die Saison sicher noch spannend bleiben wird.

Schachfreunde Ochtendung 2022 endet für die erste Mannschaft erfolgreich

Ochtendung.Platz 2, keine Niederlage, 16 von 25 möglichen Brettpunkten – die Bilanz der ersten Halbserie dieser Saison liest sich so gut wie sie sich für die Aktiven anfühlt. Im letzten Dezemberspiel kam es zum Duell mit der ersten Mannschaft der Volkesfelder Fit, Step by Step e. V. und nachdem am vorherigen Spieltag gegen die Mannschaft aus Brohltal Weibern ein sehr unglückliches aber völlig verdientes Unentschieden den ersten Verlustpunkt der Saison und das Ende von Platz 1 bedeutet hatte, war die gesamte Mannschaft gierig darauf wieder zurück in die Spur zu finden.

Mit einem Wechsel in der Aufstellung, Brett 2 spielte Nils Schuck gegen Manfred Eulenbruch und Armin Herhaus wechselte auf Brett 3 gegen Jana Hofmann, ging es am 18.12.22 bei frostigen Temperaturen an die Bretter. Mannschaftsführer Niklas Roth konnte dabei an Brett 4 gegen Lars Scharrenbach den ersten Punkt einfahren indem er einen Materialvorteil erringen und kontinuierlich ausbauen konnte bis Lars schließlich aufgab.

An Brett 1 entspann sich das Duell der nominell stärksten Spieler zwischen Friedel Schütz und Wolfgang Fink in welchem Friedel mit zwei Leichtfiguren gegen einen Turm ein günstigeres Materialungleichgewicht aufbauen konnte. Diesen Vorteil konnte Wolfgang nicht mehr ausgleichen und so ging auch der zweite Punkt nach Ochtendung.

Spannend wurde es dann wieder weil Jana Hofmann mit den schwarzen Figuren Armin Herhaus bezwingen und ihren vierten Punkt im vierten Spiel einfahren konnte. Doch Markus Höblich konnte gegen Willi Scharrenbach ganze fünf Jahre nach ihrem letzten Aufeinandertreffen an gleicher Stelle die gegnerische Königsburg mit allen Schwerfiguren peu à peu unter Feuer nehmen. Die von beiden sicher nicht perfekt geführte aber beherzte Partie brachte die Entscheidung schließlich mit Matt und 3:1 für Ochtendung.

Nils und Manfred hatten den längsten Atem und zu diesem Zeitpunkt sicher auch noch die ausgeglichenste Stellung auf dem Brett – die zum Zuschauen verdammten Mitspieler waren sich später uneins, wer nun in welchem Maße die bessere Stellung aufweisen konnte. Einig war man sich aber, dass das Remisangebot von Manfred in Anbetracht der bereits reichlich reduzierten Bedenkzeit und des doch noch recht großen Abstandes bis zur Zeitkontrolle bei 40 Zügen nachvollziehbar war, ebenso wie Nils‘ Annahme.

3,5 zu 1,5 gegen einen starken Gegner. Für das 5:0, welches notwendig gewesen wäre um die Tabellenführung von den Herbstmeistern des SC Kettig zurückzuerobern waren die Schachfreunde an diesem Tag ein gutes Stück entfernt. Dafür war Fit, Step by Step – die Mannschaft mit dem für Schachvereine doch eher untypischen Namen – auch an diesem Tag wie erwartet einfach zu gut.

Neujahrsblitz 2023 Kettig findet statt

Liebe Schachfreunde,

nach zweijähriger Pause freut sich der Schachclub Kettig, wieder zum (verschobenen) Neujahrsblitz einladen zu dürfen.

Wir hoffen auf zahlreiche Teilnehmer.
mit freundlichen Grüßen

Elmar Zimmer

 

29. Neujahrsblitzturnier
am Freitag, 6. Januar 2023, 19.30 Uhr
im Hotel Kaiser, Andernacher Straße 9, 56220 Kettig

Ausschreibung:

Neujahrsblitz2023

Schachclub Cochem 1973: Erste Mannschaft tut sich mit dem Gewinnen schwer

Cochem. In den ersten zwei Mannschaftskämpfen erzielte das Team sieben Unentschieden, sieben Niederlagen aber null Siege. Dabei gab es gegen die SG PST Trier/Bernkastel durchaus Chancen auf Mannschaftspunkte, gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Wittlich hingegen war das 1,5:5,5 verdient deutlich.

Die nächste schwere Aufgabe steht nun im Auswärtsspiel gegen Hermeskeil an, danach hat die Rheinlandliga bereits Winterpause.

Zweite Mannschaft gleicht das Punktekonto aus

Nach einer Niederlage gegen Tabellenführer SF Ochtendung bezwang das A-Klasse-Team deren zweite Mannschaft mit 3:2. Zwei Punkt gab es durch Carlos Anetsberger und Razvan Zapodean, hinten konnte Neuzugang Uwe Rösch seinen ersten Einsatz mit einem Sieg krönen.

Spielabende: Der Schachverein Cochem lädt zum offenen Vereinsabend ein: Gespielt wird im Schachlokal des Cochemer Schachvereins Am Klosterberg 3 in Cochem; freitags ab 16:30; offen für alle Interessierten. Aktuelle Schutzmaßnahmen sind zu beachten.

SC Brohltal Weibern: Unentschieden gegen Kalenborn

Weibern/Kalenborn.In Runde 3 der A-Klasse des Schachbezirks Rhein-Ahr-Mosel traf die Mannschaft des SCBW auf den dritten der Tabelle Kalenborn. Man spielte auswärts in Kalenborn, da der Spielraum in der Robert-Wolff-Halle belegt war. Nach fairem Kampf stand es am Ende 2,5:2,5 unentschieden. Den ersten Punkt steuerte Erwin See an Brett 3 schon am Vortag des Spieltags gegen Gerald Dittmann bei. So stand es um 10 Uhr bereits 1:0.

Da die Stellungen seiner Mitspieler gut waren,, bot an Brett 1 Mathias Koslowski seinem Gegner Rainer Koss remis an, welches dieser annahm. In der Partie eröffnete Weiss mit f2 – f4 (der weisse Bauer zieht vom Feld f2 nach dem Feld f4) Koslowski mit Schwarz tauschte schnell einige Figuren ab und sicherte sich eine bessere Stellung und Zeit im Mittelspiel.Kurz darauf bezwang Mike Kutzner an Brett 4 seinen Gegner Manfred LatzIn der Tabelle hält der Club mit 3:3 Punkten und 7,5 Brettpunkten einen guten 4.Platz, hinter dem Tabellenführer SF Ochtendung mit 6:0 Punkten und 10 Brettpunkten, dem SC 1924 Kettig mit 5:1 Punkten und 10 Brettpunkten und der SpVgg Kalenborn mit 4:2 Punkten und 8 Brettpunkten.Wie man sieht, ist das Podium nur wenige Punkte entfernt.Einen Schritt nach vorne machen können die Brohltaler am 4.Dezember, es geht zum Spitzenreiter SF Ochtendung. Dann zeigt sich die wahre Stärke der Mannschaft.

Der Trainingsort ist wie gehabt mittwochs 18 Uhr im Gasthaus Eifelstube in der Bahnhofsstraße in Weibern, Interessierte und Zuschauer sind gern gesehen.

Schachclub Kettig: Erste Mannschaft verliert Prestigeduell gegen Nickenich

Kettig. Zur dritten Runde der 2. Rheinland-Pfalz-Liga empfing die Erste im Lokalderby die Mannschaft aus Nickenich. Dieser Kampf galt als besonders wichtig, da auf dem Papier die beiden Teams etwa gleichstark sind, ein Sieger bräuchte sich zunächst einmal nicht am Tabellenende einzurichten.

Doch bereits vor Spielbeginn war klar, dass es besonders schwer werden würde, da zwei Spieler aus der Zweiten die Aufstellung komplettieren mussten. Einer von ihnen, Elmar Zimmer an Brett 7, griff auch recht früh fehl, da die gewinnbringende Variante nur in seinem Kopf herumspukte, letztendlich er aber eine Leichtfigur verlor. Michael Hoeber bot an Brett 8 lange seinem favorisierten Gegner Paroli, warf aber ebenfalls einzügig die Partie weg, indem er einen Turm stehenließ. Uwe Reichert erreichte am vierten Brett ein Remis. Nichts anbrennen ließen dagegen Waldemar Schmidt an 6 und Uli Christoffel an 3, die gegen Rüdiger Matriciani und Michael Reifenröther – zwei ehemalige Kettiger übrigens- gewannen.

Thomas Hönig an 5 geriet im Mittelspiel in eine schlechtere Stellung, die sein Gegner immer weiter zu seinem Vorteil ausbaute und nach Hause brachte.

Die beiden Spitzenbretter mussten keineswegs verlorengehen; Dr. Bernd Müller an eins konzentrierte sich wohl allzu sehr auf die Bildung eines Freibauern, tauschte am anderen Flügel aber unglücklich ab und erlaubte seinem Gegner den Gewinn.

Um das Drama zu vervollständigen, übersah George Bruziks in hochgradiger Zeitnot und in ausgeglichener Stellung an Brett zwei ein Matt. Endstand also 2,5:5,5; eine Niederlage, die eindeutig zu hoch ausgefallen war.

Trainingsabend für Jugendliche ist freitags ab 16.30 Uhr, die Erwachsenen treffen sich ab 19.30 Uhr, ebenfalls freitags, in ihrem Clubraum in der Weissenthurmer Str.1. Anfänger sind willkommen.

Fragen beantwortet gerne Elmar Zimmer, Tel. (0 26 37) 56 12.

Schachclub Kettig: Zweite mit Traumstart in der A-Klasse

Kettig. Drei Spiele – drei Siege, darunter eine vorgezogene Begegnung aus Runde 5, die erst Mitte Dezember angesetzt war, diese optimale Punkteausbeute hievt die Zweite an die Tabellenspitze der A-Klasse im Bezirk Rhein-Ahr-Mosel. Man gewann gegen Urmitz, Brohltal-Weibern und Grafschaft. Erfolgreichste Punktesammler sind Hans-Peter Engel und Elmar Zimmer mit je zweieinhalb aus drei, weiterhin Michael Hoeber und Michael Lohn mit je eineinhalb aus zwei Partien.

Erfreulich auch, dass Oleksandr Derevianko in seinem ersten Einsatz direkt den vollen Punkt gewann, auch Yevgeniya Zimmer hat das Schach nach längerer Abstinenz nicht verlernt und kam ebenfalls zu einem Sieg. In der dritten Runde ist man in Volkesfeld zu Gast, hier gibt es keinen Favoriten, wobei die Tagesform ausschlaggebend sein sollte.

Am Freitag, 18. November, findet die Jahreshauptversammlung des Schachclubs statt, der Clubabend entfällt dann. Ansonsten findet er jeden Freitag ab 16.30 Uhr für Jugendliche und ab 19.30 Uhr für Erwachsene im Clubraum in der Weißenthurmer Str. 1 statt.

Schachclub Kettig: Nach zwei Runden erste Mannschaft mit ausgeglichenem Punktestand

Kettig. Nach der knappen 3:5-Auftaktniederlage gegen Remagen empfing die Erste jüngst die Schachfreunde aus Schweich-Trittenheim in Kettig. Waldemar Schmidt hatte an Brett 8 mit Lex den nominell viel stärkeren Gegner, der in den vergangenen Jahren immer an einem der vorderen Bretter zu finden war. Nach der Eröffnung sah die Partie auch so aus, als hätte der Schweicher das Heft fest in der Hand. Schmidt konnte aber durch energisches Spiel den Schweicher zu Ungenauigkeiten verleiten und dann entscheidend durch einen Läuferspieß Material gewinnen.

Thomas Hönig hatte gegen Kaufmann eine Stellung, die etwas schlechter aber gut haltbar aussah. Sein Gegner fand aber die richtigen Abwicklungen und kam so zu einem nie gefährdeten Sieg. Wie auch Hönig so kam auch Gerhard Keller nicht richtig in sein Spiel und lief der Partie hinterher. Lange sah es so aus, als könne er das Endspiel nicht halten. Das sah auch sein Gegner so und spielte unentwegt auf Gewinn- es war die längste Partie des Tages. Wirklich einen eindeutigen Gewinn konnte der Schweicher aber nicht nachweisen, und als der Kampf auch bei einem Sieg von ihm immer noch für uns entschieden war, willigte er endlich ins Remis ein. Uwe Reichert hatte etwas mehr vom Spiel gegen Dietmar Schuster. Im Verlaufe der Partie entstand ein schwieriges Endspiel. Hier zeigte Uwe die bessere Kenntnis und Übersicht und konnte einen vollen Punkt einheimsen. Karsten Loof hatte im März 2020 zum letzten Mal am Brett gesessen. Er spielte an Brett 4 gegen Christian Steil. Sein Gegner unterschätzte die Chancen von Karsten in der ruhigen Stellung, die nach der Eröffnung entstanden war, und wurde nach einer Ungenauigkeit am Damenflügel für die Vernachlässigung der Entwicklung bestraft. Uli Christoffel musste sich gegen Dirk Koch mit einem Alapin-Sizilianer auseinandersetzen. Es entstand ein ziemlich zähes Mittelspiel mit gegenseitigem Belauern. Jedoch leistete sich keiner der beiden Kontrahenten eine Schwäche und die Partie verließ nie die Remisbreite. George Bruziks wurde von Nico Schmitz mit einer unbekannten Variante in der Philidorverteidigung überrascht und stand nach der Eröffnung sehr kritisch. Bruziks entschloss sich zu einem Qualitätsopfer und konnte seine verbliebenen Figuren auf aktive Felder stellen. Es entstand dann im weiteren Verlauf eine Partie mit ungleichem Material: Bruziks hatte Dame, der Gegner zwei Türme, dazu dann ungleichfarbige Läufer. Seine Stellung war kurz vor dem Zugzwang, als er noch seinen Läufer für einen Bauern geben musste. Zwar spielte er noch ein dutzend Züge, aber das war nur Agonie. Bleibt unser Dr. Bernd Müller an Brett 1. Gegen Boris Pritzker gelang es ihm nicht, seinen gefürchteten Beton anzurühren. Schon früh waren an seinem Brett unangenehme Abhängigkeiten entstanden, die Boris Pritzker mit genauem Spiel ausnutzte.

Immerhin mit etwas Glück war der Ersten ein deutlicher 5:3 Sieg gelungen.

Schachclub Remagen-Sinzig: Pawel Grabowski siegte im Blitzturnier

Remagen/Sinzig. Der in den beiden letzten Jahren erheblich gestörte Schachbetrieb läuft erfreulicherweise wieder normal. Nach ausgiebiger Sommerpause begannen Mitte September die ersten Kämpfe in verschiedenen Ligen.

Der Schachclub Remagen-Sinzig hat für die Spielsaison 2022/23 fünf Mannschaften gemeldet: drei im Bezirk Rhein-Ahr-Mosel, eine für die 2. Rheinland-Pfalz-Liga Nord und die erste – unglaublich aber wahr – für die 1. Bundesliga! Tatsächlich haben die Legionäre um den Coach Peter Noras in der letzten Saison den Aufstieg in die höchste deutsche Schachklasse geschafft. Die erste Prüfung erwartete das vorwiegend international besetzte Team in Deggendorf, und die fiel nicht besonders erfreulich aus: in der ersten Begegnung mussten sie sich der einheimischen Mannschaft mit 3:5 geschlagen geben, am zweiten Spieltag erreichten sie dann immerhin ein Remis 4:4 gegen Münchner SK 1836.

Besser lief es für die 2. Mannschaft. Nachdem am 1. Spieltag der 2. Rheinland-Pfalz-Liga Nord das Heimspiel gegen Kettig mit 5:3 gewonnen wurde, konnte beim Auswärtsspiel am 2. Spieltag auch der Angstgegner Nickenich eindrucksvoll besiegt werden. 6,5:1,5 stand es am Ende der Begegnung, in der wieder die Spitzenbretter Romuald Mainka, Arnold Huhndorf und Lennard den Boer überzeugen konnten. In der unteren Paarhälfte haben sich nach zähem Kampf Hans-Jürgen Zirwes, Neuzugang Marco Meyer und Hans Nieuwenhuizen durchgesetzt. Wolfgang Frömbgen musste gegen Jens Wohde am längsten kämpfen und rettete sich mit knapper Not ins Remis. Nach zwei siegreichen Auftritten steht Remagen-Sinzig 2 an der Spitze der Tabelle, punktgleich mit dem SC Heimbach-Weis/Neuwied.

Die 3. Mannschaft, die am 1. Spieltag der Bezirksklasse Rhein-Ahr-Mosel pausieren musste, startete mit einem respektablem Unentschieden gegen den Favoriten SV Andernach. Beim Heimspiel in Sinzig endeten alle sechs Partien ohne Sieger. Als erster schloss Valeri Karnaoukh am Brett 2 Frieden mit seinem Gegner. Auch andere Spieler gaben sich keine Blöße, so dass der Spielstand ausgeglichen blieb. Als letzter beendete seine Partie Moritz Appel, der nach den überzeugenden Leistungen in der vergangenen Spielsaison jetzt am 1. Brett spielt. Im zähen Kampf gegen Helmut Freise konnte er einen Bauern erbeuten, was aber nicht reichte, um seinen erfahrenen Gegner zu bezwingen. Auch so ein großer Erfolg für das jüngste Mitglied der 3. Mannschaft…

Die 4. Und 5. Mannschaft spielten am 1. Spieltag der B-Klasse gegeneinander – die Begegnung endete unentschieden. Auch in der 2. Runde kam das Quartett von Remagen-Sinzig 4 nicht über ein Remis hinaus. Die Jugendmannschaft von Ochtendung ist zwar nur mit 3 Spielern angetreten, doch bei Remagen-Sinzig konnte lediglich der erfahrene Peter Scheuer überzeugen.

Erfolgreicher verlief der 2. Spieltag für die 5. Mannschaft. Bei 4:0 ließ sie der „Altherrenmannschaft“ der Nickenicher Schachfreunde keine Chance. Neuzugang Piotr Zalewski überzeugte erneut mit seinem 2. Sieg der ersten beiden Spieltage. Sein Team führt aktuell die Tabelle der B-Klasse an, punktgleich mit Ochtendung 3.

Ein besonderes Ereignis abseits der Ligaspiele war das Blitzturnier in der Aula der IGS Remagen am 15. Oktober. Es wurde vom Schachclub Remagen-Sinzig als offenes Turnier des Schachbezirks Rhein-Ahr-Mosel ausgerichtet. Der 1. Vorsitzende des Vereins Wolfgang Frömbgen, der auch die Leitung des Turniers übernahm, konnte diesmal 17 Spieler aus acht Vereinen begrüßen, davon acht aus dem Schachbezirk Rhein-Ahr-Mosel. Schachclub Remagen-Sinzig war mit vier Aktiven vertreten. Die übrigen kamen aus verschiedenen Vereinen außerhalb des Bezirks. Es spielte jeder gegen jeden, der etwas verschärfte Spielmodus 3 +2 (3 Minuten Gesamtbedenkzeit pro Spieler plus 2 Sekunden Bonus pro Zug) sorgte für zügigen Durchgang. Trotzdem dauerte es gute drei Stunden, bis der Sieger feststand. Der kam diesmal aus Bad Godesberg: Pawel Grabowski blieb in 16 Runden ohne Niederlage und versetzte mit 14,5 Punkten den Sieger vom Vorjahr, Yuri Boidman (SC Heimbach-Weis/Neuwied), der 13 Punkte sammelte, auf den 2. Platz. Dritter wurde mit 11 Punkten Stephen Kutzner vom SC Bad Godesberg. Bei der Ermittlung der erfolgreichsten Blitzspieler des Bezirks Rhein-Ahr-Mosel herrschte in den oberen Rängen ziemliches Gedränge. Hinter dem bestplatzierten Markus Mattern (Sv Mayen) mit 9,5 Punkten mussten sich gleich 3 Spieler den 2. Platz teilen: je 9 Punkte verbuchten Moritz Appel (SC Remagen-Sinzig), Franz Nachtsheim (SV Andernach) und Waldemar Schmidt (SC Kettig).